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Stern Radio Berlin

Stern Automatic (R 140)

Das ab 1970 gebaute Stern Automatic ist für den UKW-, LW-, MW-, KW1- und KW2-Empfang ausgelegt. Die Frequenzen für den AM- & FM-Bereich lassen sich getrennt regeln. Der Klang des Gerätes ist sehr gut, bedingt durch den großen Lautsprecher (LP 553) und das Holzgehäuse. Über drei zusätzliche Programmtasten lassen sich UKW-Sender fest belegen. Die Spannungsversorgung erfolgt über ein externes Netzteil. Weitere Leistungsmerkmale: UKW-KW-Teleskopantenne, KW1-MW-LW-Ferritantenne, externer 8-Ω-Lautsprecheranschluss, TA/TB-Anschluss, Autoantennenanschluss sowie getrennte Höhen- und Tiefenregelung. Beim ansonsten technisch baugleichen und optisch identischen, aber etwas höherem Stern Automatic N ist das Netzteil bereits integriert. Von beiden Varianten gab es neben den Geräten mit gepolstertem Kunstlederbezug auch Geräte mit lackiertem Gehäuse. Das Stern Automatic 1421 (Bild) wurde hauptsächlich optisch überarbeitet und ausschließlich mit integriertem Netzteil ausgeliefert.

Comix Automatic (R140)

Exportausführung des Stern Automatic 1421 für die Bundesrepublik

Stern Berolina (T 140)

Das Taschenradio Stern Berolina wurde ab Ende der Sechziger in den Antennenwerken Bad Blankenburg gefertigt und war zu dieser Zeit wohl das kleinste UKW-Radio aus DDR-Produktion. Mit dem Gerät ist neben dem UKW- auch der Kurz- und Mittelwellenempfang möglich. Über die seitlichen Regler kann die Frequenz und Lautstärke eingestellt werden. Die Spannungsversorgung erfolgt über vier R6-Batterien. Neben der abgebildeten Standardausführung gab es noch das Berolina De Luxe mit optisch überarbeitetem Gehäuse und Frontskala.

Stern Camping (R 130)

Das Stern Camping wurde ab 1968 bei Stern Radio in Berlin produziert. Es ist komplett transistorbestückt, in ein Plastikgehäuse eingebaut und verfügt über einen UKW-Tuner mit 87,5-100 MHz, des Weiteren über ein Kurz- und Mittelwellenband. Weitere Leistungsmerkmale: UKW-KW-Teleskopantenne, AM-Ferritantenne, integrierter Lautsprecher LP 553, Klangregelung (Diskant), Kopfhörer- und Autoantennenanschluss. Die Radios Stern Effect, Stern Smaragd, Stern Solitär und Stern 1300 wurden nur optisch überarbeitet.

Stern Club (T 110) 

Beschreibung ergänze ich noch!

Stern Contura 2500 (R 250)

Das Stern Contura 2500 wurde ab 1967 bei Stern Radio in Berlin produziert. Mit dem Gerät ist der UKW-, Kurz- und Mittelwellenempfang über die eingebaute Ferrit- und Teleskopantenne möglich. Zusätzlich verfügt es nur noch über einen Kopfhöreranschluss. Die Spannungsversorgung erfolgt über vier R14-Batterien. Parallel wurde das Gerät auch mit einem UKW-Empfangsteil nach OIRT-Norm (66-73 MHz) für den Export in die ČSSR produziert und als „Tesla Contura 2500“ vertrieben, ohne jedoch hierbei das Stern-Radio-Logo an der Gehäuseunterseite zu ersetzen.

Xirico (R 250)

Das Stern Contura 2500 wurde auch für den Hersteller „Xirico“ in Mozambique umgelabelt. Ob das Gerät wirklich in Serie ging und welche Typenbezeichnung es trägt, ist mir nicht bekannt.


Stern Contura 2510 (R250)

Beim vereinfachten Stern Contura 2510 wurde auf den UKW-Tuner verzichtet. Dafür verfügt das Gerät über eine integrierte Taschenlampe an der rechten Gehäuseunterseite.

Stern Contura 2513 (R 250)

Das Stern Contura 2513 ist technisch mit dem 2510 identisch. Allerdings fehlt wiederum die integrierte Taschenlampe.

Stern Dynamic (R 200)

Das Stern Dynamic wurde ab 1971 bei Stern Radio in Berlin produziert. Es verfügt über einen UKW-Tuner mit 87,5-100 MHz und automatischer Scharfabstimmung (AFC), desweiteren über ein Kurz- und Mittelwellenband. Weitere Leistungsmerkmale: UKW-KW-Teleskopantenne, AM-Ferritantenne, Kopfhöreranschluss, TA/TB-Anschluss, Autoantennenanschluss und Klangregelung. Die Spannungsversorgung kann über sechs R14-Batterien oder ein externes Netzteil erfolgen. Beim optisch überarbeiteten Stern Dynamic 2020 kam ein integriertem Netzteil hinzu und auf die automatischen Scharfabstimmung (AFC) wurde zugunsten eines LW-Bandes verzichtet. Einige "2020" gingen auch mit erweitertem UKW-Band von 87,5-108 MHz in den Westexport (Bild). Die Regler für Lautstärke-, Klang und Abstimmung befinden sich beim Stern Dynamic 2 an der Gehäusefront. Beim 2030 kam noch eine Kurzwellenlupe hinzu. Die Ausstattung des 2220 entspricht dem 2020. An dem Gerät wurden nur erstmals neben Transistoren IC´s verbaut.

Stern Effect (R 130)

Das Stern Effect wurde ab Ende der Sechziger bei Stern Radio in Berlin produziert. Es ist komplett transistorbestückt, in ein Plastikgehäuse eingebaut und verfügt über einen UKW-Tuner mit 87,5-100 MHz, des Weiteren über ein Kurz- und Mittelwellenband. Weitere Leistungsmerkmale: UKW-KW-Teleskopantenne, AM-Ferritantenne, integrierter Lautsprecher LP 553, Klangregelung (Diskant), Kopfhörer- und Autoantennenanschluss

Stern Elite (R 150)

Das ab 1968 produzierte Stern Elite lässt sich in zwei technische Ausführungen unterteilen: Stern Elite/Elite N sowie Stern Elite 2000/2001. Das "Stern Elite" ist für den UKW-, Kurz-, Mittel- und Langwellenempfang ausgelegt. Es besitzt eine zuschaltbare Skalenbeleuchtung, UKW-KW-Teleskopantenne, AM-Ferritantenne, 8-Ω-Lautsprecheranschluss, Kopfhöreranschluss, TA/TB-Anschluss sowie ein getrennte Höhen- und Tiefenregelung. Der Klang des Gerätes ist wie beim Stern Automatic sehr gut, bedingt durch den großen Lautsprecher (LP 553) und das nur mit Plastik und Kunstleder verkleidete Holzgehäuse. Die Spannungsversorgung erfolgt über ein externes Netzteil. Das Stern Elite gab es noch als Stern Elite Super mit optisch aufgewertetem und stoffbezogenem Gehäuse. Beim Stern Elite deLuxe wurde das Gehäuse lackiert. Beim ansonsten technisch identischen Stern Elite N Super und Stern Elite N deLuxe (Bild) ist das Netzteil bereits integriert. Das Stern Elite 2000 basiert technisch auf dem etwas größeren Stern Automatic N, verfügt somit statt der Langwelle über ein zweites Kurzwellenband und einen Lautstärkeregler mit integriertem Ausschalter. Auf die UKW-Programmspeicherplätze und die getrennte UKW- und AM-Einstellmöglichkeit des Stern Automatic wurde allerdings verzichtet, sodass die Ausstattung weitestgehend dem Vorgänger entspricht. Das Stern Elite 2001 wiederum wurde nur optisch überarbeitet und mit komplett schwarzen oder verchromt umrandeten Seitenteilen ausgeliefert.

Bruns Elite

Sowohl das Stern Elite N Super als auch das Stern Elite 2001 wurden über die Firma „Bruns“ in die Bundesrepublik exportiert. Die Geräte verfügen über ein erweitertes UKW-Band von 87,5 – 108 MHz statt 87,5 - 100 MHz. Optisch ist das Bruns Elite 2001 (Bild) mit der DDR-Ausführung komplett identisch und wurde auch nicht, wie sonst üblich umgelabelt. Lediglich durch das Typenschild mit der Bundespost-Funkentstörnummer im Batteriefach lässt das Gerät neben dem UKW-Band eindeutig erkennen. Beim Bruns Elite N Super kann ich hierzu keine verbindliche Aussage treffen.

Stern Favorit (R 120)

Das Stern Favorit wurden in den Siebzigern bei Stern Radio in Berlin produziert. Mit dem Gerät ist der UKW-, Kurz- und Mittelwellenempfang über die eingebaute Ferrit- und Teleskopantenne möglich. Es verfügt über einen Kopfhöreranschluß und Lautstärkeregler mit Einschalter. Die Spannungsversorgung erfolgt über zwei Flachbatterien.

Stern Format/Junior/Sport (T 130)

Bilder und Beschreibungen ergänze ich noch)

Stern Hobby (R 120)

Das Stern Hobby wurden in den Siebzigern bei Stern Radio in Berlin produziert. Mit dem Gerät ist der Kurz- und Mittelwellenempfang über die eingebaute Ferritantenne möglich. Es verfügt über einen Kopfhöreranschluß und Lautstärkeregler mit Einschalter. Die Spannungsversorgung erfolgt über zwei Flachbatterien.

Stern Garant (R 210-30) & Steratrans (R 230)

Das Stern Garant R 2130 wurde ab 1977 bei Stern Radio in Berlin produziert. Es verfügt über einen UKW-Tuner mit 87,5-104 MHz, desweiteren über ein Kurz-, Mittel- und Langwellenband. Das Gerät wurde bis auf den IC-Verstärker (A211D) noch komplett mit Transistoren bestückt und mit Trageriemen oder Ledertasche ausgeliefert. Weitere Leistungsmerkmale: Ferritantenne, UKW-KW-Teleskopantenne, Kurzwellenlupe, gespreiztes Mittelwellenband, Klangregelung, Anschluss für eine externe Tonquelle, Autoantennen- und 8-Ohm-Lautsprecheranschluss.

Stern Party (R 120)

Das Stern Party wurden ab Ende der Sechziger bei Stern Radio in Berlin produziert. Mit dem Gerät ist der Kurz- und Mittelwellenempfang über die eingebaute Ferritantenne möglich. Es verfügt über einen Kopfhöreranschluß und Lautstärkeregler mit Einschalter. Die Spannungsversorgung erfolgt über zwei Flachbatterien. Die Geräte gab es als Stern Party 2 und optisch überarbeitet als Stern Party 1200, beide in den verschiedensten Gehäusefarben und häufig mit Ledertaschen ausgeliefert.

Stern Piccolo (R 120)

Das Stern Piccolo wurden in den Siebzigern bei Stern Radio in Berlin produziert. Mit dem Gerät ist der UKW- und Mittelwellenempfang über die eingebaute Ferrit- und Teleskopantenne möglich. Es verfügt über einen Kopfhöreranschluß und Lautstärkeregler mit Einschalter. Die Spannungsversorgung erfolgt über zwei Flachbatterien.

Stern Picknick (R 130)

Das Stern Picknick wurde ab Ende der Sechziger auf Basis des Stern Camping produziert. Es ist komplett transistorbestückt, in ein Plastikgehäuse eingebaut und verfügt über ein Kurz-, Mittel- und Langwellenband. Auf den UKW-Tuner und die Klangregelung des Stern Camping wurde bei diesem Gerät allerdings verzichtet. Weitere Leistungsmerkmale: AM-Ferritantenne, integrierter Lautsprecher LP 553, Kopfhörer- und Autoantennen-Anschluss

Stern Record/Vagant/6/64 Luxus & TR 9 (R 110)

Bilder und Beschreibungen ergänze ich noch!

Stern Rubin (R 130)

Das Stern Rubin entspricht technisch dem Stern Picknick mit Kurz-, Mittel- sowie Langwellenempfang, Kopfhörer- und Autoantennen-Anschluss. Es wurde lediglich optisch überarbeitet.

Stern Sensomat (R 300) & Stereoport (SRE 100)

Das ab 1974 produzierte Stern Sensomat 3000 ist für den UKW-, KW1-, KW2-, MW- und LW-Empfang ausgelegt. Es wurde als bestes in der RGW produziertes Kofferradio mit dem „Gütezeichen Q“ ausgezeichnet. Die Frequenzen für das AM- & FM-Band lassen sich getrennt regeln. Der eigentliche Clou sind aber die 18 beleuchteten Sensortasten. Mit ihnen ist es möglich, die gewünschte UKW-Frequenz im Abstand von ca. 700 kHz direkt anzuwählen. Dieses erfolgt über jeweils zwei Metallplättchen zwischen denen sich bei Berührung der Widerstandswert verändert. Die restliche Frequenzabweichung regelt die automatischen Scharfabstimmung (AFC) bei normaler Empfangsstärke problemlos nach. Bei schwachem UKW-Signal ist aber auch eine manuelle Abstimmung möglich. Da in dem Gerät weder IC´s noch LED´s verbaut wurden, ist der technische Aufwand für die Sendersuchlaufautomatik sehr hoch (insgesamt 21 Lämpchen mit entsprechender Ansteuerung). Der Klang des Gerätes ist sehr gut, bedingt durch den großen Lautsprecher (LP 553, wie beim R160). Weitere Leistungsmerkmale: UKW-KW-Teleskopantenne; KW1-MW-LW-Ferritantenne; Kopfhörer-, Autoantennen- und Lautsprecheranschluß; Anschluß für eine externe Tonquelle sowie getrennte Höhen- und Tiefenregelung. Das Gerät wurde übrigens unter der Bezeichnung Neckermann Sensomat 18 (Bild) über selbiges Versandhaus auch in der Bundesrepublik vertrieben. Beim ansonsten baugleichen Stereoport wurde auf die Sensortasten verzichtet. Dafür ist mit angeschlossenem Zusatzlautsprecher oder über Kopfhörer der UKW-Stereoempfang möglich.

Stern Smaragd (R 130)

Das Stern Smaragd wurde ab Ende der Sechziger bei Stern Radio in Berlin produziert. Es ist komplett transistorbestückt, in ein Plastikgehäuse eingebaut und verfügt über einen UKW-Tuner mit 87,5-100 MHz, des Weiteren über ein Kurz- und Mittelwellenband. Weitere Leistungsmerkmale: UKW-KW-Teleskopantenne, AM-Ferritantenne, integrierter Lautsprecher LP 553, Klangregelung (Diskant), Kopfhörer- und Autoantennenanschluss

Stern Solitär (R 130)

Das Stern Solitär wurde ab Ende der Sechziger bei Stern Radio in Berlin produziert. Es ist komplett transistorbestückt, in ein Plastikgehäuse eingebaut und verfügt über einen UKW-Tuner mit 87,5-100 MHz, des Weiteren über ein Kurz- und Mittelwellenband. Weitere Leistungsmerkmale: UKW-KW-Teleskopantenne, AM-Ferritantenne, integrierter Lautsprecher LP 553, Klangregelung (Diskant), Kopfhörer- und Autoantennenanschluss

Stern Trophy (R 180)

Das Stern Trophy 1800 wurde ab 1967 bei Stern Radio in Berlin produziert. Mit dem Gerät ist nur der Kurz- und Mittelwellenempfang über die eingebaute Ferritantenne möglich. Es verfügt über eine Nah-Fern-Umschaltung sowie einen Kopfhöreranschluss und konnte mit einem entsprechenden Einbaurahmen auch als Autoradio betrieben werden. Die Spannungsversorgung erfolgt über zwei Flachbatterien oder über die Anschlussbuchse an der Geräteunterseite (Trabi-taugliche 6V Gleichspannung).

Stern 110 (R 110)

Das Stern R 110 wurde 1966 vermutlich auf Basis des Stern Vagant entwickelt. Die eigentliche Produktion des komplett transistorbestückten Radios erfolgte bei Stern Radio in Berlin. Die kunstlederbezogenen Holzgehäuse kamen aus Eisenberg. Mit dem Gerät ist neben dem UKW-Empfang bis 100 MHz auch der Kurz-, Mittel- und Langwellenempfang möglich. Über zwei Drehregler und eine Taste an der Front lassen sich die Höhen und Bässe nachregeln und die Skala beleuchten. Die integrierte Teleskopantenne ist diagonal eingebaut und läßt sich erst komplett ausgezogen nach oben klappen. Die Spannungsversorgung kann über 2 Flachbatterien, einen 9V-Block oder ein externes Netzteil erfolgen. Neben der DDR-Ausführung gab es noch eine Exportausführung für die Bundesrepublik. Diese wird mit sechs R14 Batterien betrieben, der ansonsten graue Antennenbuchsenrahmen ist verchromt und der Griff aus schwarzem statt grauem Plastik.

Stern 111 (R 111)

Das Stern R 111 basiert technisch auf dem R 110, wurde allerdings deutlich vereinfacht. Statt des anfangs auch hier verwendeten kleineren Holzgehäuses kam bei den späteren Modellen ein Plastikgehäuse mit herausziehbarem Metallgriff zum Einsatz. Dem Gerät fehlt der integrierte UKW-Tuner und somit auch die Teleskopantenne. Außerdem erfolgt die Spannungsversorgung nicht mehr über sechs R14- sondern über zwei Flachbatterien.

Stern 112 (R 112)

Das Stern R 112 entspricht technisch weitestgehend dem R 111 und wurde mit einem optisch überarbeitem Gehäuse versehen. Allerdings verfügt das Gerät über einen UKW-Tuner. Auf das Langwellenband des R 110 und R 111 wurde wiederum verzichtet.

Stern 1300 (R 130)

Das Stern 1300 wurde in den Siebzigern bei Stern Radio in Berlin produziert. Es ist komplett transistorbestückt, in ein Plastikgehäuse eingebaut und verfügt über einen UKW-Tuner mit 87,5-100 MHz, des Weiteren über ein Kurz- und Mittelwellenband. Weitere Leistungsmerkmale: UKW-KW-Teleskopantenne, AM-Ferritantenne, integrierter Lautsprecher LP 553, Klangregelung (Diskant), Kopfhörer- und Autoantennenanschluss

Mikki & Mikki 2 (T 120)

Das Mikki wurde ab 1963 bei Stern Radio in Berlin produziert. Es empfängt lediglich Mittelwelle über die integrierte Ferritantenne. Das Gerät verfügt ansonsten über einen Kopfhöreranschluß an der Unter- und einen Aufstellbügel an der Rückseite. Beim später produzierten Mikki 2 wurde lediglich die Transistorbestückung und Platinenbeschaltung geringfügig geändert. Die Geräte wurden außerdem mit der abgebildeten Ledertasche ausgeliefert und für 155,- M vertrieben.

SR 10 Nante

Beschreibung ergänze ich noch!

SR 30 Jade

Das "Stereo-Radio 30" wurde Ende der Achtziger als Gemeinschaftsentwickelung der DDR und Polens bei Unitra in Warschau produziert und über Stern Radio Berlin in der DDR vertrieben. Neben einem UKW-Band verfügt das Radio über ein Mittel- und Langwellenband. Der UKW-Stereobetrieb ist allerdings nur über Kopfhörer möglich, da bei dem Gerät auf einen zweiten Lautsprecher verzichtet wurde. Auch sonst fehlen dem Radio weitere Zusatzfunktion. Die Spannungsversorgung erfolgt über das integrierte Netzteil oder sechs R6-Batterien. Das Gerät sollte wohl kostengünstig den gestiegenen Bedarf an Rundfunkgeräten in der DDR gerecht werden, da ja die eigenen Geräte zum Großteil auch nur in den Export gingen. Der direkte Vorgänger dieses Unitra-Gerätes ohne Stereodekoder aber zusätzlichem Kurzwellenband wurde zuvor bereits als Nordmende Essex 1654 in die Bundesrepublik exportiert.

Xirico 2010 (R 2010)

Der Monorecorder KR 2000 wurde in Einzelteilen und ohne Kassettenlaufwerk als "Xirico 2010" für die gleichnamige Firma in Mozambique produziert. Die Bausätze ging dann aber devisenbringend in den Westexport. Restbestände wurden noch bis vor kurzem über den Elektronikversand "ELV" vertrieben. Mit dem Gerät ist der UKW-, Kurz- und Mittelwellenempfang möglich. Die Klang- und Empfangseigenschaften dürften mit dem KR 2000 identisch sein. Weitere Leistungsmerkmale: AM-Ferritantenne, UKW-KW-Teleskopantenne, zwei getrennte Anschlüsse für externe Tonquellen, Empfangspegelanzeige mittels zweier Mini-LED´s im Skalenzeiger, Netzanzeige und externer Lautsprecheranschluss

 ARE 71 (R 150)

Der ab 1971 für die NVA produzierte "Armee-Rundfunk-Empfänger 71" basiert technisch auf dem "Stern Elite", wurde jedoch mit einem spritzwassergeschütztem Gehäuse versehen. Die Bedienelemente sind hierbei durch eine in den Griff eingehängte und verschließbare Abdeckung geschützt. Das Radio ist für den UKW-, Kurz-, Mittel- und Langwellenempfang ausgelegt. Außerdem verfügt es über eine zuschaltbare Skalenbeleuchtung, UKW-KW-Teleskopantenne, AM-Ferritantenne sowie ein getrennte Höhen- und Tiefenregelung. Parallel zu diesem Gerät wurde das ARE 74 auf Basis des R 160 produziert und beide Geräte dann Anfang der Achtziger vom ARE 80 abgelöst.

Stern Radio Rochlitz

Stern 1-5 & 5D71

Bilder und Beschreibungen ergänze ich noch!

Stern Radio Sonneberg

Stern Sonneberg 6000, Mascot 6030 & S 6000

Das Gerät wurde ab 1967 bei Stern Radio in Sonneberg produziert. Es verfügt über einen UKW-Tuner mit einem Frequenzband von 87,5-100 MHz, desweiteren über ein Kurz- und Mittelwellenband. Das Gehäuse besteht aus einem lackierten oder furnierten Sperrholzrahmen mit beigefarbener Bakelitfront und -rückwand. Die Spannungsversorgung kann über zwei Flachbatterien oder ein passendes Netzteil erfolgen. Einige Geräte gingen auch mit erweitertem UKW-Band von 87,5-108 MHz, schwarzer Skalenabdeckung und ohne Herstellerbeschriftung auf der Rückwand in den Westexport (Typenbezeichnung: S 6000). Außerdem wurden die Geräte mit verändertem Gehäuse und entsprechender Aufhängung als Wandradio Mascot 6030 vertieben. Weitere Leistungsmerkmale: UKW-KW-Teleskopantenne; Ferritantenne; automatische Scharfabstimmung (AFC); 8-Ohm-Lautsprecheranschluß; Kopfhörer-, TA/TB- und Autoantennenanschluß

Stern 103 & Sternchen

Bilder und Beschreibungen ergänze ich noch!

EAW Berlin-Treptow

R 2300 Steratrans (R 230)

Das Steratrans R 2300 wurde ab Ende der Siebziger bei EAW (Elektro-Apparate-Werke "Friedrich Ebert") in Berlin/Treptow produziert. Es verfügt über einen UKW-Tuner von 87,5 – 104 MHz, zwei Kurzwellenbänder, Mittel- und Langwellenband, des Weiteren über einen Tonband-, Lautsprecher-, Antennenanschluss und Netzkabel fest am Gerät (separates Netzkabelfach). Die Spannungsversorgung erfolgt über fünf R20-Batterien. Die schwarzen Gehäuse sind an der Front mit silbernen Rahmen oder in Holzfurnier-Optik bedruckt.

R 2310 Steratrans (R 230-10)

Das Steratrans R 2310 entspricht technisch dem R 2300. Es verfügt über eine zusätzliche Kurzwellen-Lupe, Abstimmanzeige und Abschaltautomatik (Sleep-Funktion). Die schwarzen Gehäuse wurden ausschließlich mit silbernen Rahmen bedruckt (zumindest ist mir keine Variante in Holzfurnier-Optik bekannt).

Sound Solo (RM 1)

Das Sound Solo wurde ab 1982 bei EAW (Elektro-Apparate-Werke "Friedrich Ebert", ehemals AEG) in Berlin-Treptow produziert. Es verfügt über einen UKW-Tuner mit einem Frequenzband von 87,5-104 MHz und automatischer Scharfabstimmung (AFC), desweiteren über ein Kurz- und Mittelwellenband. An dem Gerät wurde entweder ein L 6011 (4 VA/4 Ohm) oder ein Unitra-Lautsprecher verbaut. Der Klang des Gerätes ist zumindestens mit dem größeren RFT-Lautsprecher gut (mit Unitra-Chassis eher bescheiden). Weitere Leistungsmerkmale: UKW-KW-Teleskopantenne, AM-Ferritantenne, Empfangspegelanzeige über Mini-LED im Skalenzeiger, Kurzwellen-Lupe, Autoantennen- und 4Ohm-Lautsprecheranschluss, Anschluss für eine externe Tonquelle sowie getrennte Höhen- und Tiefenregelung.

Sound Clock (RMU 2)

Das Sound Clock wurde ab Mitte der Achtziger als letztes Kofferradio der DDR bei EAW in Berlin-Treptow produziert und löste das Sound Solo ab. Technisch sind die Gräte weitestgehend identisch. Die Kurzwellen-Lupe entfiel bei diesem Gerät zugunsten einer LCD-Weckuhr. Das Radio verfügt über einen UKW-Tuner mit einem Frequenzband von 87,5-104 MHz und automatischer Scharfabstimmung (AFC), desweiteren über ein Kurz- und Mittelwellenband. Weitere Leistungsmerkmale: UKW-KW-Teleskopantenne, AM-Ferritantenne, Empfangspegelanzeige über Mini-LED im Skalenzeiger Autoantennen- und 4Ohm-Lautsprecheranschluss, Anschluss für eine externe Tonquelle sowie getrennte Höhen- und Tiefenregelung.

EAW Audio 113 (RM 3)

Beschreibung ergänze ich noch!

Rema Stollberg

Rema Trabant, Rema T6 & T8

Bilder und Beschreibungen ergänze ich noch!

Goldpfeil Hartmannsdorf (EAH)

Dorena (KS 6402) & TR9Z

Das ab 1964 produzierte Dorena 6402 war wohl das letzte bei Elektroakustik Hartmannsdorf (EAH) produzierte Kofferradio. Mit dem komplett transistorbestückten Gerät ist der UKW-, Kurz-, Mittel- und Langwellenempfang über die integrierte Ferrit- und Teleskopantenne möglich. Diese befindet sich ungewöhnlicherweise an der rechten Gehäuseunterseite und läßt sich ausgezogen nach oben klappen. Eine weitere Besonderheit sind die beiden gegenlaufenden Skalenanzeigen an der Front und Oberseite. Das UKW-Band reicht von 87,5-100 MHz. Über zwei Drehregler an der Oberseite lassen sich die Höhen und Tiefen getrennt regeln. Außerdem läßt sich eine weitere Tonquelle, ein externer Lautsprecher und eine Autoantenne anschließen. Die Spannungsversorgung erfolgt über zwei Flachbatterien. Die Geräte wurden auch mit erweitertem UKW-Band bis 104 MHz und unter der Bezeichnung TR9Z in die Bundesrepublik exportiert.

Möve (5501)

Bild und Beschreibungen ergänze ich noch!

Opal (6103 TR)

Beschreibung folgt!

Spatz (5501)

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Spatz 58 (5802) & Spatz Baby (6102 TR)

Bilder und Beschreibungen ergänze ich noch!

Funkwerk Halle

Ilona

Beschreibungen ergänze ich noch!

Libelle (4D61)

Beschreibungen ergänze ich noch!

Puck

Beschreibungen ergänze ich noch!

Sylva (4D65)

Bilder und Beschreibungen ergänze ich noch!

Nachrichtenelektronik Greifswald

G 1000

Das G 1000 ist das technisch einfachste Radio aus DDR-Produktion. Der Verkaufspreis von 99,- M wurde nur durch die aus Rumänien importierten "Cora"-Radios mit 75,- M unterschritten. Dafür verfügt der in Greifswald produzierte Taschenempfänger auch lediglich über ein Mittelwellenband und neben dem Lautstärkeregler und einer Kopfhörerbuchse über keine weiteren Leistungsmerkmale. Die Spannungsversorgung erfolgt über drei R6-Batterien.

G 1020

Das ebenfalls in Greifswald produzierte G 1020 verfügt neben dem Mittelwellenband noch über ein zusätzliche Kurzwellenband und eine zugehörige Teleskopantenne. Die Spannungsversorgung erfolgt über drei R6-Batterien.

G 1030 FM

Bei dem ansonsten technisch und optisch mit dem G 1020 identischen G 1030 FM wurde das Kurzwellenband durch ein UKW-Band ersetzt und hierbei die bereits vorhandene Teleskopantenne genutzt.

Kontaktbauelemente Luckenwalde

LTR 10, LTR 21, LTR 22 & LTR 25

 Beschreibungen ergänze ich noch!

Halbleiterwerk Frankfurt/Oder (HFO)

RC 35

Der Radiowecker "RC 35" wurde ab 1984 in Kooperation der Uhrenwerke Ruhla und dem Halbleiterwerk Frankfurt/Oder (HFO) produziert. Er verfügt noch ausschließlich über einen Mittelwellentuner. Der integrierte Ruhla-Wecker wurde technisch identisch auch einzeln verkauft. Die Weckfunktion kann über das Radio oder einen Signalton erfolgen. Das Gerät verfügt des Weiteren über einen Kopfhöreranschluss.

RC 40

Der RC 40 erschien Ende der Achtziger als Nachfolgemodell des weiter unten beschriebenen RC 87. Das Gerät verfügt wie der RC 87 über eine Kopfhörerbuchse an der Rückseite, zusätzlich allerdings noch über eine Beleuchtung auf Tastendruck. Außerdem wurde das UKW-Frequenzband auf 87,5-108 MHz erweitert. Neben dieser Ausführung gingen noch Geräte mit 65-75 MHz in den Export nach Osteuropa.

RC 85

Auf Basis des RC 35 wurde der RC 85 mit zusätzlichem UKW-Tuner entwickelt und auch in geringen Stückzahlen produziert.

RC 86

Der "Radio Clock 86" ist 1985 als Nachfolgemodell des RC 85 erschienen und wurde technisch sowie optisch komplett überarbeitet. Das Gerät verfügt über einen Mittelwellen- und UKW-Tuner (bis 104 MHz), des Weiteren über einen Kopfhörer-Anschluss. Außerdem gab es von den Geräten noch Sonderexemplare mit dem Aufdruck „750 Jahre Berlin“ auf dem Ziffernblatt.

Bruns RC 86

Für den Export in die Bundesrepublik wurde der RC 86 optisch überarbeitet als Bruns RC 86 ausgeliefert. Die Geräte gibt es mit weißen und roten Gehäusen.

Memory RC 86

Für den Export in die Bundesrepublik wurde der RC 86 optisch überarbeitet mit grauem Gehäuse als Memory RC 86 ausgeliefert.

RC 87

Der RC 87 entspricht technisch und optisch weitestgehend dem RC 86, nur dass der externe Netzanschluss - wie zuvor schon beim „Selectronic CXT 5900“ - durch eine Kopfhörerbuchse ersetzt wurde.

RC 100

Beim RC 100 handelt es sich wiederum um eine limitierte Auflage des RC 86 für den Binnenmarkt mit schwarzer Front und silberner Rückwand.

Geton RC 800

Für den Export in die Bundesrepublik wurde der RC 86 optisch überarbeitet als Geton RC 800 ausgeliefert.

RC 801

Der ansonsten mit dem RC 86 baugleiche „RC 801“ verfügt wie der „Selectronic CTX 5900“ über einen Netzteil-Anschluss statt der Kopfhörerbuchse, zusätzlich aber auch über ein erweitertes UKW-Band bis 108 MHz.

Geton RC 801

Der RC 801 wurde auch als „Geton RC 801“ exportiert.

SRC 900

Der "Stereo Radio Clock 900" basiert technisch auf dem RC 40, verfügt jedoch über einen Stereodecoder und somit auch über einen zweiten Lautsprecher.

SR 901

Beim nie in Serie produzierten „Stereo Radio 901“ handelt es sich um einen SRC 900 ohne integrierten Wecker.

Selectronic CTX 5900

Beim „Selectronic CTX 5900“ handelt es sich um die Exportausführung des RC 86 mit 4,5V-DC-Anschluss an der Gehäuserückseite statt der Kopfhörer-Buchse. Die Geräte wurden in der Bundesrepublik sehr günstig vertrieben oder wie mein Exemplar als Werbeartikel verschenkt (bedruckt mit „Allgäuer Milchunion“).

Mikroelektronik „Anna Seghers“ Neuhaus

RC 2001

Das RC 2001 wurde ab 1983 in Neuhaus produziert. Es verfügt über einen UKW-Tuner mit 87,5-104 MHz und ein Mittelwellenband, außerdem über eine LCD Weckuhr. Die Spannungsversorgung erfolgt über 4 R6-Batterien und einer separater R6-Batterie für die Uhr oder ein externes 6V-Netzteil. Weitere Leistungsmerkmale: Skalenbeleuchtung auf Tastendruck, 6V- und Kopfhöreranschluss

RC 2002

Das RC 2002 entspricht technisch und optisch weitestgehend dem RC 2001. Allerdings wurde das UKW-Band durch ein Kurzwellenband ersetzt. Die Teleskopantenne blieb als zusätzliche Kurzwellenantenne zur Ferritantenne erhalten.

SRC 3001

Das „Stereo Radio Clock 3001“ wurde zur Wendezeit entwickelt, ist aber nicht mehr in Serie gegangen. Es verfügt über einen UKW-Stereo- und Mittelwellentuner, eine LCD-Quarzuhr und zwei abnehmbare Lautsprecher.

TR 2010

Das "Taschen-Radio 2010" wurde ab 1983 in Neuhaus produziert. Es verfügt über einen UKW-Tuner mit 87,5-104 MHz und ein Mittelwellenband, jedoch über keine LCD-Uhr. Weitere Leistungsmerkmale: Skalenbeleuchtung auf Tastendruck, 6V- und Kopfhöreranschluss. Die Geräte wurden auch unter der Bezeichnung Bruns TR 2010 (Bild) in die Bundesrepublik exportiert.

TR 2020

Das nie in Serie produzierte TR 2020 entspricht technisch weitestgehend dem TR 2010, verfügt jedoch wie das RC 2002 über ein Kurzwellenband statt des UKW-Empfängers.

TR 2021

Das „Taschen-Radio 2021“ wurde wie der Vorgänger TR 2010 im VEB Mikroelektronik „Anna Seghers“ in Neuhaus produziert. Die erste Ausführung ab 1986 verfügt über einen UKW-Tuner mit 87,5 – 104 MHz und einen Mittelwellen-Tuner, des Weiteren über einen Ausschaltimer (Sleep-Funktion), Kopfhöreranschluss und eine Trageschlaufe (Bild links). In dem Gerät ist als einziger Schaltkreis der tschechische TDA 1083 verbaut. Ungewöhnlich ist bei dem Gerät meiner Meinung lediglich die Mechanik der Senderabstimmung, bei der die höheren Umdrehungen des Einstellknopfes über ein einfaches Kugellager in geringere Bewegung der Skala und des Drekos umgesetzt wird. Dieses stellt jedoch auch eine Schwachstelle des Gerätes da, wenn das Kugellager schleift und die Sendereinstellung hierdurch nicht mehr erfolgt. 1987 wurden die Geräte geringfügig überarbeitet (Bild rechts). Es kam der A283D vom Halbleiterwerk Frankfurt/Oder zum Einsatz. Das Frequenzband des UKW-Tuners wurde außerdem auf 87,5 – 108 MHz erweitert. Die Geräte wurden mit grauen, roten oder schwarzem Gehäuse ausgeliefert.

Funkwerk Zittau-Olbersdorf (Ziphona)

Ziphona A31

Das A31 wurde Anfang der Sechziger als Beistell-Plattenspieler für Röhrenradios produziert. Prinzipiell handelt es sich hierbei um ein „Stern 5“ ohne Radio-Empfänger. Dieser wurde durch einen Trafo ersetzt. Das Gerät ist mit einem Asynchronmotor, Reibradantrieb und dem magnetischen Mona-Abtaster „Ziphona M4“ ausgestattet. Mit dem Gerät lassen sich lediglich 45er-Mono-Singles abspielen. Bei Stereoplatten läuft die Nadel sofort durch. Das Gehäuseunterteil wurde vom „Stern 5“ komplett übernommen. Lediglich das Oberteil (auf dem Bild die Front) verändert. Im Batteriefach ist das Netz- und Diodenkabel untergebracht, die Batteriekontakte sind nicht belegt. Das selbe Chassis wurde auch in der Schallwand verschiedener Röhrenradios und im Rafena-Start-Fernseher verbaut.

Elektrophysikalische Werkstätten Neuruppin

Philips RB 634/02

Das „Philips RB 634/02“ wurde von 1983-84 in den Elektrophysikalischen Werkstätten Neuruppin produziert. Es handelt sich hierbei um ein Replika-Radio, das von Philips zum 50-jährigen Firmen-Jubiläum in Auftrag gegeben wurde. Es entspricht optisch dem „Philips 634A“. Dieses Röhrenradio von 1933 war jedoch um gut die Hälfte größer und gut dreimal so schwer. Unter dem nostalgisch anmutenden Sperrholz-/MDF-Gehäuse des „RB 634/02“ mit Echtholzfurnier befindet sich ein sehr einfach ausgestatteter Rundfunkempfänger ähnlich den klassischen RFT-Monosuper. Das Gerät empfängt UKW (87,5 - 108 MHz) und Mittelwelle über die integrierte Ferrit- sowie Dipolantenne. Auf einen externen Antennen- und Lautsprecheranschluss wurde verzichtet. Die Bandauswahl erfolgt über einen Umschalter an der Rückseite. Des Weiteren verfügt es lediglich über eine drehbar gelagerte und hintergrundbeleuchtete Skalenscheibe mit festem Zeiger. Die UKW- und Mittelwellen-Abstimmung sind hierbei gegenläufig ausgeführt. In dem Gerät wurden zwei IC´s (AM-ZF-Verstärker A281D & IC-Verstärker A211D) sowie ein 4“-Breitbandlautsprecher mit 2 VA (8Ω) verbaut.

Philips RB 634/03

Das ebenfalls von 1983-84 produzierte „Philips RB 634/03“ entspricht optisch und technisch dem RB 634/02, verfügt aber zusätzlich über einen externen Toneingang mittels Diodenbuchse. Dieser lässt sich an der Rückseite neben dem Bandwahlschalter auch als Aufnahmeausgang zuschalten. Das Gerät wurde in der Bundesrepublik für (laut meinem Kaufbeleg) 249,- DM vertrieben, was bei den damaligen Dumpingpreisen für DDR-Importgeräte und in Anbetracht der einfachen Ausstattung sogar erstaunlich viel war.

Philips RB 634/05

Das 1985 in limitierter Auflage von 4.000 Geräten produzierte „Philips RB 634/05“ entspricht technisch und optisch komplett dem „RB 634/03“, allerdings ist hier das Gehäuse inklusive aller Anbauteile weiss lackiert.

Nostalgieradio NR 2501

Das „Nostalgie-Radio 2501“ entspricht technisch und optisch komplett dem „Philips RB 634/02“ und wurde unter dieser Bezeichnung lediglich direkt in der DDR vertrieben. Ob hierbei das erweiterte UKW-Band bis 108 MHz beibehalten wurde, ist mir nicht bekannt. Des Weiteren gab es wohl auch Ausführungen mit Langwellen- statt Mittelwellen-Empfang.

Nostalgieradio NR 2502

Im „Nostalgie-Radio 2502“ wurde wiederum das selbe Chassis wie beim NR 2501 verbaut, jedoch das Gehäuse komplett überarbeitet.

Hensi VE10

Der „Henry Siebert Volksempfänger 10“ verfügt wieder über das NR2501/2502-Chassis in überarbeitetem Gehäuse und wurde vom gleichnamigen Berliner Importeur in die Bundesrepublik exportiert.

Russenradios

Unter den Herstellern aus der ehemaligen UdSSR haben VEF (Valsts Elektrotehniskā Fabrika - Staatliche Elektrotechnische Fabrik), Radiotehnika, Темп, Электроника, Белвар sowie die Minsker und Kishtimer Radiowerke die meisten Geräte in beide Teile Deutschlands exportiert. Auch hier gab es offensichtlich - wie in der DDR - einen Warenzeichen-Verbund, über den mehrere Hersteller produzierten. Dieser hieß anfangs „Машприборинторг“ und später „Tento“. Die Anzahl der in die DDR importierten Geräte war aber im Verhältnis zur Exportquote in die UdSSR wohl verhältnismäßig gering und beschränkte sich hauptsächlich auf Kofferradios, Messgeräte, Telespiele sowie Koffer-Fernseher. Mit Ausnahme der Oszilloskope waren die Geräte speziell in den Achtzigern technisch meist stark überholt. Auf IC´s sowie LED´s wurde z.B. fast komplett verzichtet. Außerdem war das Bedienkonzept mancher Geräte etwas denkwürdig und die Abstimmung nicht immer exakt. Was die Geräte dafür deutlich auszeichnet, ist eine meiner Meinung nach ausgesprochen gute Verarbeitung, ein grundsolider mechanischer Aufbau und die Verwendung hochwertiger Gehäusematerialien. Die Radios haben außerdem speziell im AM-Bereich sehr gute Empfangseigenschaften. Bei vielen Kofferradios wurden z.B. einzelne Platinen mit den Filtern für die unterschiedlichen Frequenzbänder bestückt, die sich wiederum über eine große Walze mit seitlichem Drehknopf wechseln lassen (Trommelwellenschalter). Dieses simple Konstruktionsprinzip funktioniert auch trotz der benötigten Schleifkontakte sehr zuverlässig und gibt den Geräten eine unverwechselbare Eigenständigkeit. Wirklich typische Fehler sind mir bei den Geräten bisher nicht aufgefallen. Lediglich Chassisteile aus Gusseisen sind teilweise etwas spröde und brechen; Schaumstoffeinlage in Batteriefächern, Gehäusen selbst und Schutzkoffern für Messgeräte sind eigentlich immer aufgelöst und nur noch eine zähe schmierige Masse, die sich schwer entfernen lässt; Messkabel sind oft völlig unterdimensioniert; Analog-Meßinstrumente verzeihen einen zu gering eingestellt Messbereich nicht und gehen kaputt und an europäische Steckverbinder-Normen wurde sich auch kaum gehalten. Dafür gibt es aber auch oft ungeöffnete Geräte mit Original-Gehäuseplombe, die selbst nach 30 Jahren teilweise ohne das geringste Poti-Kratzen funktionieren.

Radiotehnika Satut 001 (Салют 001)

Der Weltempfänger "Салют 001" wurde 1977 in Zusammenarbeit der ehemaligen UdSSR mit der DDR entwickelt und viele Teile auch bereits in der DDR gefertigt. Die eigentliche Endmontage erfolgte dann aber beim Hersteller „Radiotehnika“ in Riga. Das Radio ist sehr umfangreich ausgestattet und trotz der Fertigung bei den Letten komplett in Deutsch beschriftet. Neben einem UKW-Tuner (87,5-106 MHz) verfügt das Gerät über ein Lang-, zwei Mittel- und acht Kurzwellenbänder. Über acht Programmspeicherplätze lassen sich jeweils vier UKW- und AM-Sender fest vorbelegen. Die Speichereinheit mit Sensortasten wurde wohl weitestgehend vom Rema Toccata übernommen. Wie beim HMK-T 100 schaltet das Radio bei Berührung des Frequenzreglers von den Festsendern auf die manuelle Einstellung um und dabei die Skalenbeleuchtung zu. Diese erlischt kurze Zeit später wieder langsam per Dimmer. Als IC-Verstärker kam ein A210E aus Frankfurt/Oder zum Einsatz (A210K ohne Kühlkörper). Ansonsten ist das Gerät größtenteils transistorbestückt und übernimmt sehr viele Teile vom nachfolgend beschriebenem „Riga 104“. Weitere Leistungsmerkmale: getrennte UKW- und KW-Teleskopantenne, ebenfalls getrennte MW- und LW-Ferritantenne, Weltzeituhr an der Gehäuserückseite, Automatische Scharfabstimmung (AFC), UKW-Rauschsperre (Muting), analoge Empfangspegelanzeige, Batteriekontrolle, Timer-Schaltung mit Anzeige, Netzanzeige, Anschluss für eine externe Tonquelle mit Anzeige sowie getrennte Höhen- und Tiefenregelung. Die Geräte wurde unter der Bezeichnung DX 101 World Receiver auch über den Elektronikversand „Conrad“ in der Bundesrepublik vertrieben.

Radiotehnika Riga 104

Das „Рига-104 wurde ab 1974 bei Radiotehnika in Riga produziert. Es empfängt UKW (OIRT-Band 65-73 MHz), sechs Kurzwellenbänder, Mittel- sowie Langwelle. Des Weiteren verfügt es über einen Plattenspieler-Eingang, Lautsprecher-, Kopfhöreranschluss sowie zwei externe Antennenanschlüsse in einem verschließbarem Fach an der Rückseite. Das Netzkabel ist fest in einem weiteren Fach an der Gehäuseunterseite installiert. Hinter diesem befindet sich wiederum ein weiteres verschließbares Fach für sechs R20-Batterien. Die Eingangsspannung lässt sich - ebenfalls im Netzkabelfach - zwischen 110 und 220V umschalten. An der Gehäuserückseite befindet sich eine Weltzeituhr, wie sie später auch beim „Salut 001“ verbaut wurde. Die Beschriftung des gesamten Gerätes ist in Russisch ausgeführt. Ob es von den Geräten auch eine Exportvariante gab, ist mir nicht bekannt. Der häufig verbaute Trommelwellenschalter kam bei diesem Gerät nicht zum Einsatz. Stattdessen erfolgt die Bandauswahl sowie Umschaltung auf den Plattenspielereingang über 10wirr sortierte Schalter in zwei Reihen an der Gehäuseoberseite. Die mechanische Ausführung dieser Schaltreihen ist aufgrund der zwei Reihen recht aufwendig. Die Kontakte dieser Schalter sind auch hier recht anfällig für Aussetzer. Neben der Frequenzbandauswahl befinden sich an der Oberseite auch noch drei zusätzliche UKW-Speicherplätze. Die Lautstärke-, Höhen- und Tiefenregelung an der Frontseite wurde teilweise auch – wie beim Salut 001 – mit drei horizontalen Schiebereglern ausgeführt.Das „Рига-104

Radiotehnika Riga 302, Astrad 302 & Vega 302

Beschreibung folgt

VEF Riga

Die Staatliche Elektrotechnische Fabrik (Valsts Elektrotehniskā Fabrika, kurz VEF) im lettischen Riga war wohl der größte Hersteller von Rundfunkempfängern in der ehemaligen UdSSR. Die Exportgeräte trugen meist lediglich dreistellige Nummern als Typenbezeichnung. Die bekanntesten waren wohl die von Anfang der Siebziger bis weit in die Achtziger fast unverändert produzierten VEF 202 und 206. Das VEF 202 ist für den Kurz-, Mittel- und Langwellenempfang ausgelegt, wobei es über fünf separate Kurzwellenbänder verfügt. Die Frequenzband-Auswahl erfolgt über einen Trommelwellenschalter und die Spannungsversorgung wahlweise über sechs R20-Batterien oder ein passendes 9V-Netzteil. Vom VEF 202 gab es anlässlich der Olympiade 1980 in Moskau noch die Sonderausführung VEF 202 олимпийский (Olympiada) mit rotem Gehäuse und entsprechender Beschriftung. Das VEF 206 entspricht weitestgehend dem VEF 202, verfügt aber über sechs separate Kurzwellenbänder. Das Ende der Achtziger produzierte VEF 214 wurde komplett überarbeitet. Es entfallen zwei der fünf Kurzwellenbänder zugunsten eines UKW-Tuners und integrierten 220V-Netzteils. Die Geräte sind in Russisch beschriftet mit UKW-Band nach OIRT-Norm und wurden meines Wissens nach nicht exportiert. Parallel zur 200er-Serie wurden in Riga auch die Spidola-Geräte in verschiedensten Varianten ausgeliefert. Das Spidola 230-1 empfängt fünf Kurzwellenbänder, Mittel- und Langwelle, das Spidola 240 noch 2 Kurzwellenbänder mehr. Auf einem UKW-Empfänger und integriertes Netzteil wurde in beiden Fällen verzichtet.

Минский Радиозавод Minsk

Neben VEF waren wohl die Minsker Radiowerke (Минский Радиозавод) einer der größten Hersteller von Kofferradios in der ehemaligen UdSSR. Die auf dem Foto sichtbare Geräteserie begann Anfang der Siebziger Jahre mit dem Океан Б 205 (Okean B 205). Dieses ist für den UKW-, Kurz-, Mittel- und Langwellen-Empfang ausgelegt, wobei es über 5 separate Kurzwellenbänder verfügt. Das Radio hat speziell im AM-Bereich einen sehr guten Empfang und ist mit dem auch bei VEF verbauten Trommelwellenschalter ausgestattet. Bei der abgebildeten Variante handelt es sich um die Exportausführung Astrad B 205 mit englischer Beschriftung und UKW-Band nach CCIR-Norm. Die Spannungsversorgung erfolgt über sechs R20-Batterien oder ein passendes 9V-Netzteil. Ab Mitte der 70er wurde dann das Океан Б 209 produziert, das die selben Frequenzbänder wie das Astrad empfängt, aber zusätzlich über ein integriertes Netzteil verfügt. Von den Geräten gab es zwei Gehäusevarianten. Ab Mitte der Achtziger bis 1990 wurde dann das Selena B 216 und B 217 produziert. Das B 216 empfängt UKW nach OIRT-Norm (65 - 74 MHz), das B 217 nach CCIR-Norm (87,5 – 108 MHz). Die Geräte wurden ausschließlich in englisch beschriftet. Die Bedienung ist meiner Meinung nach etwas eigenwillig. So ist das Gerät bei gedrücktem Netzschalter z.B. aus- statt eingeschaltet und die Skalenbeleuchtung erlischt nicht beim Ausschalten (also Netzschalter drücken), sondern erst beim Ziehen des Netzsteckers. Die Logik dahinter ergründet sich wohl nur weißrussischen Ingenieuren. Eine Anordnung der Skala nach Meter-Band von links nach rechts mit daraus resultierender Anordnung der Frequenz von rechts nach links war wohl auch nicht unbedingt zeitgemäß. Das „Selena“ wurde meines Wissens nach nicht in die DDR, sondern ausschließlich in die Bundesrepublik exportiert und für günstige 60 DM vertrieben. Neben dem Selena B 217 gab es noch den baugleichen Euromatic B 217 für den Conrad-Versand.

Темп Moskau

Sokol 308 & 403 (Beschreibungen folgen)

Радиоприбор Grodno

Океан 222 (Beschreibung folgt)

Кыштьимский Радиозавод Kishtim

Quartz 402 (Beschreibung folgt)

Новатор St. Petersburg

Signal 402 (Beschreibung folgt)

Равенства St. Petersburg

Невский РП 302 (Bild & Beschreibung folgt)

 
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