Die von 1986 – 1989 bei Stern Radio in Berlin produzierte “Heim-Musik-Kombination 100“ stellte das
Topmodell unter den RFT-Anlagen dar. Sie lässt sich aus dem Tuner „HMK-T 100“,
dem Verstärker „HMK-V 100“, dem Kassettendeck „HMK-D 100“ und den
Plattenspielern „HMK-SD 200“, „HMK-PA 1203“ oder „HMK-PA 1205“ zusammenstellen.
Außerdem kann sie um die Langzeitprogrammiergeräte „LZP 11“, „LZP 111“ oder
„LZP 112“ erweitert werden. Die Kombination gibt es in den Farben silber/anthrazit,
komplett schwarz und dem seltenen Schwarz/anthrazit mit silbernen Reglern
(Bild). Bei der letztgenannten Variante kann ich aber nur die Produktion des
Tuners und Verstärkers sicher bestätigen. Das Kassettendeck habe ich lediglich
selbst kombiniert. Die „HMK 100“ zeichnet sich neben ihrer guten Ausstattung
auch durch die gelungene optische Gestaltung aus. Neben der präzise aufeinander
abgestimmten Anordnung der Bedien- und Anzeigeelemente besticht die Kombination
durch ihre Detailverliebtheit (hintergrundbeleuchtete Programmtasten, die sich
durch Berührung des Abstimmreglers deaktivieren z.B., das beleuchtete
Kassettenfach oder der sehr umfangreiche Einsatz von LED-Anzeigen).
HMK-T 100
Der Tuner „HMK-T 100“ empfängt das UKW-Band von 87,5 - 108 MHz,
des Weiteren Kurz-, Mittel- und Langwelle. Über sieben hintergrundbeleuchtete
Programmtasten lassen sich AM- und UKW-Sender fest vorbelegen. Durch einfaches
Berühren des Abstimmreglers kann die Frequenz auch manuell gewählt werden. Solange
der Regler berührt wird, deaktiviert sich die automatische Scharfabstimmung
(AFC) und wird danach wieder automatisch zugeschaltet. Zur genauen Abstimmung
besitzt das Gerät eine Empfangspegel-, Feinabstimmungs- und Stereoanzeige. Des
Weiteren verfügt es über eine AM-Ferritantenne, UKW-Rauschsperre (Muting),
5-kHz-Sperre und einen Mono-Umschalter. Der Tuner hat neben dem üblichen
ausgehärteten Schmiermittel am AM-Dreko oft den Fehler, dass sich die
Spindelregler beim Drehen der Einstellknöpfe für die Programmwahl nicht
mitdrehen oder die beidseitig der Skala montierten Lämpchen durchbrennen.
HK-T 101
Der „HK-T 101“ entspricht offensichtlich komplett dem „HMK-T 100“
der ersten Serie (mit zweitigem Abstimmregler) in schwarz/anthrazit. Warum das
Gerät eine abweichdene Typenbezeichnung trägt, ist mir nicht bekannt.
HMK-V 100
Der Verstärker „HMK-V 100“ liefert eine Ausgangsleistung von 2x 30VA
(4Ω) und verfügt über Eingänge für vier Tonquellen, zwei Aufnahmeausgänge sowie
einen Kopfhöreranschluss. Die Ausgangsleistung wird mittels zweier 6-LED-Ketten
angezeigt. Über die Linear-Taste lässt sich die Klangregelung komplett
ausschalten und über eine weitere Taste der Pegel auf -12dB absenken. Als
Endstufentransistoren kamen vier russische KT819W zum Einsatz. Das verbaute
Relais GBR 15.2 verursachen teilweise Aussetzer an den Lautsprecherausgängen,
lässt sich aber mit etwas Vorsicht öffnen und der Fehler dann mit Kontaktspray
beheben.
HMK-V 102
Der Verstärker
"HMK-V 102" entspricht technisch komplett dem Vorgänger "HMK-V
100". Er wurde optisch jedoch an die seit 1988 produzierte Kombination
„HMK 200“ angepasst. Das ansonsten unveränderte Gehäuse des schwarzen
"HMK-V 100" erhielt lediglich eine überarbeitete Beschriftung und den
Netzschalter-Knopf der "HMK 200". Selbst die geschliffenen Kanten der
Frontplatte und Reglerknöpfe wurden beibehalten. Der Verstärker hat eine Ausgangsleistung von 2x30VA (4Ω) und Eingänge für vier Tonquellen, zwei
Aufnahmeausgänge sowie einen Kopfhöreranschluss. Die Ausgangsleistung wird
mittels zweier 6-LED-Ketten angezeigt. Über die Linear-Taste lässt sich die
Klangregelung komplett ausschalten und über eine weitere Taste der Pegel um
-12dB absenken. Als Endstufentransistoren kamen vier russische KT819W zum
Einsatz.
HMK-D 100
Das Kassettendeck „HMK-D 100“ ist mit einem zweimotorigen Laufwerk
ausgestattet, das über sieben Tipptasten bedient wird. Des Weiteren verfügt es
über ein beleuchtetes Kassettenfach mit langsam öffnendem Deckel (Soft Eject), eine
Pausenlöschfunktion, Titelsuchlauf mit selbstständiger Anspielfunktion,
getrennt einstellbaren Aufnahmepegel mit Anzeige über 2x 12 LED´s, Bandzählwerk
mit Memory-Taste, Bandsortenwahl, zuschaltbares Rauschminderungssystem,
MPX-Filter, Mikrofon- und regelbarer Kopfhöreranschluss. Die Decks gab es mit
silber eloxierter Front und anthrazitfarbenem Abdeckblech oder mit komplett
schwarzem Gehäuse. Außerdem gab es die silbernen Fronten später noch fein
geschliffen statt eloxiert. Dieses hatte den Vorteil, dass die Fronten nicht
fleckig anlaufen konnten, was bei den eloxierten Fronten über die Jahre häufig
zu sehen ist.
HMK-SD 200,HMK-PA 1203 &HMK-PA 1205
Bilder & Beschreibungen unter "Plattenspieler"
HMK 100 (Studie)
Bei der abgebildeten Variante der „HMK 100“ handelt es sich
lediglich um einen Entwurf, der so nie realisiert wurde. Hierbei sind viele Details
der nachfolgend produzierten „HMK 200“ bereits zu erkennen.
H M K 2 0 0
Die „HMK 200“ erschien 1989 als Nachfolgekombination der „HMK 100“.
Sie wurde technisch nochmals deutlich verändert und in den Farben schwarz,
anthrazit, silber und braun ausgeliefert. Die Geräte verfügen parallel über
Dioden- und Cinch-Buchsen. Genauso hat es der polnische Hersteller Unitra Diora
bereits seit Anfang der 80er Jahre bei seinen Geräten umgesetzt.
HMK-T 200
Der Stereo-Digitaltuner „HMK-T 200“ empfängt UKW von 87,5 – 108
MHz, Mittel- und Langwelle. Die Abstimmung erfolgt über eine Vor- und
Rücklauftaste und wird in 100kHz-Schritten auf dem LED-Diplay dargestellt.
Neben der manuellen Abstimmung können sowohl für das UKW-Band als auch für den
AM-Bereich (MW & LW) jeweils 15 Programme fest hinterlegt werden. Diese
Speicherung kann manuell oder nach Betätigung der Auto-Memory-Taste auch
automatisch aus dem Sendersuchlauf erfolgen. Mit der Funktion „Direct Freq“
lässt sich die gewünschte Frequenz auch manuell über das Ziffernfeld eingeben. Des
Weiteren verfügt das Gerät über eine automatische Scharfabstimmung
(Computer-AFC), eine Rauschsperre (Muting), MPX-Filter, Feldstärke- und
Feinabstimmungsanzeige. Neben der regulären 230V-Spannungsversorgung befindet
sich an der Gehäuserückseite ein Fach für drei R6-Batterien. Diese Mignonzellen
dienen zur Überbrückung von Stromausfällen, da das Gerät noch keinen Flash-Speicher
besitzt (ähnlich der Stützbatterie im DAAS des „Color 40“ oder „RC 9140“).
HMK-V 200
Der Stereo-Verstärker „HMK-V 200“ entspricht technisch weitestgehend
dem Vorgänger „HMK-V 100“, verfügt aber über einen elektronischen
Quellenumschalter mit Tipptasten und entsprechender Anzeige-LED. Diese LED´s
wurden auch für die Funktionen Loudness und Mono verwendet. Des Weiteren
besitzt das Gerät einen Equalizer- und Fernbedienanschluss. Neben den
zusätzlich verbauten Cinchbuchsen wurde auch der alte
Kopfhörer-Würfelstecker-Anschluss durch eine 6,3mm-Klinkenbuche ersetzt.
HMK-D 200
Das Stereo-Kassettendeck „HMK-D 200“ entspricht
technisch weitestgehend dem „HMK-D 100“, verfügt aber über mehrere zusätzliche
Funktionen. Das ansich unveränderte Laufwerk wurde mit einem elektronischen
Bandzählwerk ausgestattet. Das Tandempotentiometer für den Aufnahmepegel
entfällt zugunsten von zwei getrennten Potis für den Pegel und die Balance. Des
Weiteren lassen sich mit der Taste „Store“ gespeicherte Bandpositionen mit der
Taste „Find“ wiederfinden. Selbiges ist in einer Endlosschleife mit den Tasten
„Play“ und „Loop Repeat“ möglich. Die Taste „Hold“ ermöglicht die Anzeige der
letzten gespeicherten Zählwerkposition. Die Bandsortenwahl erfolgt automatisch
und mit der BIAS-Funktion wird die Vormagnetisierung korrigiert. Das Gerät ist
mittels „HMK-F 200“ und „RCS 6292“ fernbedienbar und sowohl mit Cinch- als auch
Diodenbuchsen (DIN) ausgestattet. Der Kopfhörer- und Mikrofonanschluss wurde
mit jeweils einer 6,3mm-Klinkenbuchse realisiert.
HMK-F 200
Die nie in Serie produzierte Fernbedieneinheit „HMK-F 200“ diente
als Ergänzung zur Kombination „HMK 200“ und ermöglich die Bedienung der
wichtigsten Funktionen des Tuners, Verstärkers, Plattenspielers sowie
Kassettendecks mit der zugehörigen IR-Fernbedienung „RCS 6292“. Das Gerät wird
über jeweils ein 6-poliges Diodenkabel mit den einzelnen Komponenten verbunden.
Für den Verstärker „HMK-V 200“ kann die Lautstärke und die Tonquelle gewählt
werden, wobei das integrierte Lautstärke-Potentiometer hierbei einfach
überbrückt wird. Die Lautstärkeanzeige erfolgt über eine sechsstufige LED-Kette
an der Front. Hier befinden sich auch noch zwei Tipptasten für die
Lautstärkeeinstellung bei fehlender oder nicht betriebsbereiter Fernbedienung.
Am Tuner kann zwischen UKW, Mittel- und Langwelle umgeschaltet werden und es
lassen sich die gespeicherten Programme wechseln, am Kassettendeck die
grundliegenden Laufwerkfunktionen. Des Weiteren können am Plattenspieler
„HMK-PA 2205“ alle grundliegenden Funktionen gesteuert werden. Dem „HMK-PA
2203“ fehlt wiederum ein entsprechender Anschluss. An der Gehäuserückseite
befinden sich noch vier Netz-Steckdosen zum Ein- und Ausschalten aller
Komponenten. Technisch könnte ich mir eine Entwicklung auf Basis des DAAS
(Digitalen Abstimm- und Anzeigesystem) in Philips-Lizenz vorstellen, das auch
schon bei den RFT-Fernsehern „Color 40“ und „RC 9140“ verwendet wurde. Näheres
hierzu ist mir aber nicht bekannt.
HMK-E 200
Beim abgebildeten Equalizer „HMK-E 200“ handelt es sich
vermutlich nur um ein Entwicklungsmuster, wobei ein entsprechender Anschluss am
Verstärker „HMK-V 200“ bereits verbaut wurde. Das lediglich 6cm hohe Gerät verfügt
offensichtlich über eine zehnstufige Klangregelung ohne Trennung der beiden
Stereokanäle. Die Quellenauswahl erfolgt wohl schon aufgrund der
Fernebdienbarkeit des „HMK-V 200“ nach wie vor über diesen und nicht über den
Equalizer.
HMK-PA 2203 &HMK-PA 2205
Bilder & Beschreibungen
unter „Plattenspieler“
HMK TV SAT
Der 1989 entwickelte, aber nicht in Serie
produzierte, Analog-Sattelitenreceiver HMK-TV-SAT wurde optisch an die HMK 200
angelehnt. Das Gerät verfügt über eine IR-Fernbedienung,
Feldstärke-LED-Anzeige, Antennen-, Scart-Ausgang und Dioden-Ausgang. Das
Gehäuse und Netzteil wurde wohl vom HMK-T 200 übernommen. Inwieweit es sich
beim Tuner und Abstimmsystem um eine komplette Eigenentwicklung handelt oder
eventuell auf das zu dieser Zeit bereits in Staßfurter und Radeberger
Fernsehern verbaute Digitale Anzeige- & Abstimm-System (DAAS) in
Phillips-Lizenz zurückgegriffen wurde, ist mir nicht bekannt (weitere Infos
gesucht).
S 3 0 0 0
Die HiFi-Kombination „S 3000“ wurde von 1982 – 1986 bei Stern
Radio in Sonneberg produziert. Die mit 30x6 bzw. 30x12cm sehr kompakten
Komponenten wurden für Ihre Zeit recht konsequent mit IC´s realisiert und
zeichnet sich durch ihre insgesamt gute Ausstattung und den erstaunlich
kräftigen Klang aus. Die Komponenten wurden noch komplett in Deutsch
beschriftet und mit braunen oder silberfarbenen Frontblenden sowie durchgehend
braunen Gehäuseabdeckungen und Rückwänden versehen. Die ersten Geräte mit
silberner Front (bis 1983) hatten auch silberfarbene Gehäuseabdeckungen mit
brauner Rückwand.
ST 3000
Der „Stereo Tuner 3000“ empfängt das UKW-Band von 87,5 - 104 MHz,
des Weiteren Kurz-, Mittel- und Langwelle. Der Tuner zeichnet sich durch seinen
sehr guten UKW-Stereoempfang aus, auch wenn die Ausstattung ansonsten recht
überschaubar ist. Zur genauen Abstimmung besitzt das Gerät eine Empfangspegel-
und Stereo-LED-Anzeige. Außerdem verfügt es über eine automatische
Scharfabstimmung (AFC), zuschaltbare AM-Ferritantenne, UKW-Rauschsperre
(Muting), 5-kHz-Sperre und einen Mono-Umschalter.
SV 3000 & SV 3001
Mit dem "Stereo-Verstärker 3000" startete
eine ganze Serie kompakter HiFi-Verstärker, die bis 1990 in sechs Varianten bis
zum "SV 4000" stetig weiterentwickelt wurden. Der "SV 3000"
sorgt für eine Ausgangsleistung von 2x15VA (4Ω) und besitzt Eingänge für drei Tonquellen, einen Aufnahmeausgang sowie
einen Kopfhöreranschluss. Das Gerät zeichnet sich in Kombination mit den
passenden Boxen „B 3010“ durch seinen erstaunlich kräftigen Klang aus. Die
Ausgangsleistung wird über eine Kette aus sechs LED´s angezeigt. Über die
Linear-Taste lässt sich die Klangregelung komplett ausschalten und über die
Taste "Rausch" eine Rauschsperre zuschalten. Als IC-Verstärker kamen
zwei „Tesla MDA 2020“ zum Einsatz. Das Gerät ist sehr übersichtlich aufgebaut,
da sich jede Baugruppe auf einer separaten Platine befindet (Netzteil, Vorverstärker,
Endstufe etc.). Wie beim HMK-V 100 verursacht das eingebaute Relais GBR 15.2
teilweise Aussetzer an den Lautsprecherausgängen. Neben dem "SV 3000"
gibt es noch den mit grossem Abstand deutlich häufigeren "SV 3001".
Dieser ist frontseitig nach wie vor mit "SV 3000" beschriftet und
lässt sich nur auf dem Papiertypenschild an der Gehäuseunterseite als "SV
3001" erkennen. Technisch unterscheidet er sich lediglich durch den
hochpegeligen Plattenspieler-Eingang ohne Entzerrervorverstärker, da dieser in
fast allen DDR-Plattenspielern bereits integriert war. Im "SV 3000"
kamen zwei Operationsverstärker "B761D" zum Einsatz, die beim
"SV 3001" durch zwei "B861D" ersetzt wurden. Außerdem
entfielen im "SV 3001" einige Kondensatoren und Widerstände für den
Entzerrer, was sich auf der dadurch nur teilweise bestückten
Vorverstärkerplatine noch gut erkennen lässt.
SV 3100
Beschreibung folgt!
SK 3000
Das "Stereo Kassettendeck 3000" besitzt ein
zweimotoriges Laufwerk, welches mittels sieben Tipptasten bedient wird. Es
verfügt des Weiteren über eine Pausenlöschfunktion, getrennt regelbarer
Aufnahmepegel mittels Tandem-Poti und Anzeige über 2x 12 LED´s, ein
mechanisches Bandzählwerk mit Memory-Taste, einen Mikrofonanschluss,
Bandsortenwahl, zuschaltbares Rauschminderungssystem (RMS), Bandsortenwahl (Fe
& Cr) und ein langsam öffnenden Kassettenfachdeckel (Soft Eject).
SM 3000
Der "Stereo Mixer- &
Equalizer 3000" wurde speziell für die "S 3000" neu entwickelt
und ab 1985 produziert. Er verfügt über fünf Regelstufen für die Frequenzen 63,
250 Hz, 1, 4 und 10 kHz, die sich an der rechten Frontseite befinden. Im
Gegensatz zu den klassischen Graphic-Equalizern können die beiden Stereokanäle
aber nicht getrennt geregelt werden. Dafür lassen sich an der linken Frontseite
die fünf Tonquellen-Eingänge stufenlos mischen, sodass diese auch nicht mehr am
Verstärker umgeschaltet werden müssen. Der Eingangspegel wird permanent über
eine 12-LED-Kette angezeigt.
SP 3000 & SP 3001
Bilder
& Beschreibungen unter „Plattenspieler“
S 3 9 0 0
Die Kombination "S
3900" entspricht technisch komplett der "S 3000", wurde aber in
der Gehäusebreite an den Plattenspieler "SP 3000/3001" angepasst. Bei
der "S 3000" misst die Front 30 cm, bei der "S 3900" 39 cm,
woraus sich auch die beiden Typenbezeichnungen ergeben. Im Gegensatz zur
"S 3000" wurde die Frontplatte nicht mehr in Deutsch sondern in
Englisch beschriftet und fast ausschließlich braun lackiert. Die Tasten
bestehen bei den ersten Geräten (1982-1986) aus verchromtem Aluminium, bei der
zweiten Serie (1986-1987) aus schwarzem Plastik mit verchromter Front. Neben
den braunen Geräten gibt es noch eine Kleinserie mit komplett silbernem
Gehäuse.
ST 3900
Der mit dem "ST
3000" technisch identische „ST 3900“ empfängt das UKW-Band von 87,5 - 104
MHz, des Weiteren Kurz-, Mittel- und Langwelle. Zur genauen Abstimmung besitzt
das Gerät eine Empfangspegel- und Stereo-LED-Anzeige. Außerdem verfügt es über
eine automatische Scharfabstimmung (AFC), zuschaltbare AM-Ferritantenne,
UKW-Rauschsperre (Muting), 5-kHz-Sperre und einen Mono-Umschalter.
SV 3900 & SV 3901
Der
"SV 3900" entspricht technisch komplett dem zuvor bereits
beschriebenen "SV 3000". Er sorgt für eine Ausgangsleistung von
2x15VA (4Ω) und besitzt Eingänge für drei Tonquellen,
einen Aufnahmeausgang sowie einen Kopfhöreranschluss. Die Ausgangsleistung wird
über eine Kette aus sechs LED´s angezeigt. Über die Linear-Taste lässt sich die
Klangregelung komplett ausschalten und über die Taste "Squelch" eine
Rauschsperre zuschalten. Als IC-Verstärker kamen zwei „Tesla MDA 2020“ zum
Einsatz. Auch bei der Kombination "S 3900" gab es neben dem "SV
3900" mit Entzerrer-Vorverstärker für den TA-Eingang noch den ansonsten
identischen "SV 3901" ohne Entzerrer-Vorverstärker. Diesen kann man
nur am Typenschild auf der Unterseite
vom deutlich selteneren Vorgänger unterscheiden, da beide auf der Front
einheitlich mit "SV 3900" beschriftet wurden.
VS 1800
Nähere Infos gesucht!
SK 3900
Das mit dem "SK
3000" technisch identische „SK 3900“ besitzt ein zweimotoriges Laufwerk,
welches mittels sieben Tipptasten bedient wird. Es verfügt des Weiteren über
eine Pausenlöschfunktion, getrennt regelbarer Aufnahmepegel mittels Tandem-Poti
und Anzeige über 2x 12 LED´s, ein mechanisches Bandzählwerk mit Memory-Taste,
einen Mikrofonanschluss, Bandsortenwahl, zuschaltbares Rauschminderungssystem
(RMS), Bandsortenwahl (Fe & Cr) und ein langsam öffnenden
Kassettenfachdeckel (Soft Eject).
SM 3900
Der mit dem "SM 3000"
technisch identische "SM 3900" verfügt über fünf Mono-Regelstufen für
die Frequenzen 63, 250 Hz, 1, 4 und 10 kHz, die sich an der rechten Frontseite
befinden. An der linken Frontseite lassen sich die fünf Tonquellen-Eingänge
stufenlos mischen, sodass diese auch nicht mehr am Verstärker umgeschaltet
werden müssen. Der Eingangspegel wird permanent über eine 12-LED-Kette angezeigt.
U n i v e r s u m S y s t e m H i F i
5 0 5 0 ( S 3 9 0 0 )
Die
HiFi-Kombination „S 3900“ wurde 1985 kurzzeitig auch über den QUELLE-Versand in
der Bundesrepublik vertrieben und trug hier den Namen „Universum System HIFI
5050“ (Bestell-Nr. 001.722.3). Die Komponenten gab es nur in komplett braun mit
verchromten Alutasten. Offensichtlich beschränkte sich der Vertrieb wohl auch
nur auf einen Katalog und die gelieferte Stückzahl war wohl auch ziemlich
niedrig. Zumindestens tauchen die Geräte auf meinen ziemlich regelmässigen
Flohmarktbesuchen im Raum Nürnberg so gut wie nie auf und das, obwohl sich hier
das Hauptversandlager mit angeschlossenem QUELLE-Kaufhaus befand. Die "S
3900" war neben der "Fera V 150/500" und dem parallel über BRUNS
vertriebenen "SP 3001" die einzige Westexport-Anlage. Bei den
HiFi-Geräten sind die bundesdeutschen Importeure meist eher auf polnische
Geräte von "UNITRA-DIORA ausgewichen, da sich hier vermutlich noch niedrigere
Einkaufspreise erpressen ließen.
Universum System HiFi
5050 T 152 (ST 3900)
Der
Tuner „ST 3900“ trägt bei QUELLE die Zusatzbezeichnung „T 152“. Er weiste
gegenüber der DDR-Ausführung des „ST 3900“ zwei Änderungen auf, die später beim
Nachfolger „ST 3930“ auch für den DDR-Vertrieb umgesetzt wurden: Zum Einen
verfügt der „T 152“ über ein erweitertes UKW-Band bis 108 MHz (statt 104 MHz),
zum Zweiten über eine 75Ω-Koax-UKW-Buchse. Der RFT-Schriftzug und die
Typenbezeichnung auf der Front wurde durch den Namen UNIVERSUM SYSTEM HIFI 5050
ersetzt. Auf der Rückseite findet sich statt der Herstellerangabe nur die
Quelle-Bestellnummer der gesamten Anlage (001.722.3), die
Bundespost-Funkentstörnr. und die üblichen Sicherheitshinweise. Das
ausführliche Papierschild an der Unterseite fehlt komplett.
Universum System HiFi
5050 V 152 (SV 3900)
Der
Verstärker „SV 3900“ mit komplett braunem Gehäuse und verchromten Tasten wurde
zusammen mit dem „ST 3900“, „SK 3900“ und teilweise auch dem „SP 3001“ über den
QUELLE-Versand als UNIVERSUM SYSTEM HIFI 5050 vertrieben. Der Verstärker trägt
hierbei die Zusatzbezeichnung „V 152“. Wie schon beim Tuner „T 152“ fehlt auf
dem Gerät der Verweis zum ursprünglichen Hersteller aus Sonneberg. Stattdessen
finden sich auf der Rückseite lediglich die FTZ-Nr. der Bundespost und die
QUELLE-Bestellnummer. Im Gegensatz zum „T 512“ wurden beim „V 152“ gegenüber
der DDR-Ausführung keine technischen Änderungen vorgenommen. Zum Vergleich ist
jedoch zu sagen: Der „V 152“ entspricht dem „Ur-“SV 3900, nicht dem in der DDR
deutlich verbreiteteren „SV 3901“ (frontseitig auch mit „SV 3900“ beschriftet,
siehe entsprechende Beschreibung). Somit besitzt das UNIVERSUM-Gerät bereits
einen integrierten Plattenspieler-Entzerrer, was sich aber gerade in Verbindung
mit anderen Komponenten am TA-Eingang (wie z.B. CD-Player) eher als nachteilig erweist.
Universum System HiFi
5050 Tuner C 152 (SK 3900)
Das
Kassettendeck „SK 3900“ mit komplett braunem Gehäuse und verchromten Tasten
wurde zusammen mit dem „ST 3900“, „SV 3900“ und teilweise auch dem „SP 3001“
über den QUELLE-Versand als UNIVERSUM SYSTEM HIFI 5050 vertrieben. Das Deck
trägt hierbei die Zusatzbezeichnung „C 152“. Wie schon beim Tuner „T 152“ und
„V 152“ fehlt auf dem Gerät der Verweis auf den ursprünglichen Hersteller. Stattdessen
finden sich auf der Rückseite lediglich die FTZ-Nr. der Bundespost und die
QUELLE-Bestellnummer. Im Gegensatz zum „T 512“ wurden beim „C 152“ gegenüber
der DDR-Ausführung keine technischen Änderungen vorgenommen.
Universum System HIFI
5050 F 152 (SP 3001)
Bild
& Beschreibung unter „Plattenspieler“
S 3 9 3 0
Die
„S 3930“ wurde von 1987 – 1990 als Nachfolge-Kombination der „S 3000/3900“ in
Sonneberg produziert. Die Gehäuse der Komponenten hatten nun durchgehend eine
Breite von 39 cm und braune oder silberfarbene Frontblenden sowie braune oder
beigefarbene Abdeckbleche. Zu keiner anderen Kombination wurden so viele
verschiedene Komponenten wie zur „S 3930“ entwickelt. Zum Einen gab es jede der
Standardkomponenten in mindestens zwei Ausstattungsvarianten, zum Zweiten
weitere Zusatzkomponanten wie einen Mixer/Equalizer, ein Lichtsteuergerät oder
ein passendes Steuergerät.
ST 3930
Der „Stereo Tuner 3930“ entspricht technisch noch fast komplett
dem Vorgänger „ST 3900“. Die Hauptplatine mit allen Bauteilen wurde lediglich
komplett nach rechts verschoben und der Netzschalter mit Anzeige-LED nach ganz
links in die ansonsten leere Gehäuse-Erweiterung. Das Gerät verfügt über ein
UKW-Band von 87,5 – 108 MHz statt 87,5 – 104 MHz und über eine
Koaxial-UKW-Buchse. Zur genauen Abstimmung besitzt es wieder eine
Empfangspegel- und Stereo-LED-Anzeige. Außerdem verfügt es über eine automatische
Scharfabstimmung (AFC), zuschaltbare AM-Ferritantenne, UKW-Rauschsperre (Muting),
5-kHz-Sperre und einen Mono-Umschalter.
Neben
der meistgebauten Ausführung mit brauner Front und braunem Abdeckblech wurde
der „ST 3930“ teilweise auch mit silbernen Frontblenden und braunem oder
beigefarbenem Abdeckblech versehen.
ST 3936
Beschreibung folgt!
SV 3930
Der „SV 3930“ basiert technisch auf dem „SV 3000“ und hat auch dessen
Ausstattung größtenteils übernommen. So hat er Eingänge für drei Tonquellen
sowie einen Aufnahmeausgang. Der Plattenpieler-Eingang ist hierbei mit einem
empfindlichen Entzerrer-Vorverstärker versehen. Die Ausgangsleistung der
komplett überarbeiteten Endstufen beträgt nun 2x25 VA (4Ω) und wird mittels einer 6-LED-Kette angezeigt, die sich im Bereich bis
8VA und 30VA umschalten lässt. Des Weiteren besitzt das Gerät wieder einen
Rauschfilter (Squelch) und eine abschaltbare Loudness-Funktion. Außerdem ist
noch ein Mono-Umschalter hinzugekommen.
SV 3931
Die meisten „SV 3930“ sind an
der Gehäuseunterseite mit „SV 3931“ beschriftet. Diese Geräte unterscheiden
sich eigentlich nur durch seinen hochpegeligen Plattenspieler-Eingang ohne
Entzerrer.
SV 3931.1
Der nur 1989 produzierte „SV
3931.1“ entspricht fast komplett dem „SV 3931“, wurde aber in der Vorstufe mit
einem „A 1524“ statt des „A273“ und „A274“ bestückt. Hierdurch konnte das Grundrauschen deutlich
reduziert werden, die Klangregelung verfügt aber über einen geringeren Einstellbereich
und die Loundess-Funktion ist fast wirkungslos. Von aussen sind die Geräte nur
an der dreifarbigen LED-Kette, den leichtgängeren Tasten und dem Typenschild
auf der Unterseite zu erkennen. Die Frontbeschriftung „SV 3930“ wurde wiederum beibehalten.
Der Klang dieses Verstärkers ist im direkten Vergleich vielleicht etwas dünner,
wobei die Klangvorlieben ja eigentlich eher subjektiv sind und der „SV 3931.1“
immer noch kräftig klingt.
SV 3935
Der „SV 3935“ entspricht technisch noch fast komplett dem
Vorgänger „SV 3900“. Die Hauptplatine mit allen Bauteilen wurde lediglich
komplett nach rechts verschoben und der Netzschalter mit Anzeige-LED sowie
Kopfhörerbuchse nach ganz links in die ansonsten leere Gehäuse-Erweiterung. Das
Gerät hat eine Ausgangsleistung von 2x15VA (4Ω) und Eingänge für drei Tonquellen, einen
Aufnahmeausgang sowie einen Kopfhöreranschluss. Die Ausgangsleistung wird über
eine Kette aus sechs LED´s angezeigt. Über die Linear-Taste lässt sich die
Klangregelung komplett ausschalten und über die Taste "Squelch" eine
Rauschsperre zuschalten. Als IC-Verstärker kamen zwei „Tesla MDA 2020“ zum
Einsatz.
SV 3938
Der gegenüber dem „SV 3930“ stark
vereinfachte „SV 3938“ verfügt über die Vorstufen des „SV 3931.1“ (mit einem A1524),
eine neue Eingangsplatine mit OPVs, leichtgängige Tasten und Endstufen mit je
einem „A2005“ in Brückenschaltung. Auf ein Endstufen-Schutzrelais wurde
verzichtet und die Schaltkontakte der Kopfhörerbuchse liegen direkt im
Signalweg der Lautsprecher.
SR 3930
Bild & Beschreibung unter "Steuergeräte"
SK 3930
Das Kassettendeck „SK 3930“
wurde mit dem einmotorigen, motorgestützten Laufwerk „MU300“ bestückt. Die
besseren zweimotorigen Laufwerke wurden zwar nach wie vor in Sonneberg
produziert, nun aber im Berliner „HMK-D 100“ verbaut. Das „MU300“ besitzt sechs Tasten für Aufnahme, Wiedergabe, Pause, Vor- und
Rücklauf, sowie eine Taste zum Stoppen und Öffnen des Kassettenfaches. Außerdem
ist das Mithören während des Spulens möglich. Des Weiteren verfügt das Deck
über eine Pausenlöschfunktion, einen Titelsuchlauf, getrennt einstellbaren
Aufnahmepegel mit Anzeige über 2x8 LED´s, eine Pausensuchlaufschaltung (APSS),
Bandzählwerk mit Memory-Taste, Bandsortenwahl, zuschaltbares
Rauschminderungssystem (RMS), einen Mikrofon- und regelbarer
Kopfhöreranschluss.
SDK 3930
Das seltenere Doppelkassettendeck SDK 3930 verfügt über die
gleichen Laufwerke. Beschreibung
folgt!
SM 3930
Der Stereo-Mixer und
Graphic–Equalizer „SM 3930“ entspricht technisch weitestgehend dem Vorgänger
„SM 3000“. Er verfügt über fünf Regelstufen für die Frequenzen 63, 250 Hz, 1, 4
und 10 kHz, die sich an der rechten Frontseite befinden. Im Gegensatz zu den
klassischen Graphic-Equalizern können die beiden Stereokanäle aber nicht
getrennt geregelt werden. Dafür lassen sich an der linken Frontseite die fünf
Tonquellen-Eingänge stufenlos mischen, sodass diese auch nicht mehr am
Verstärker umgeschaltet werden müssen. Die Eingangspegel-Anzeige des „SM
3000/3900“ mit zwölf LED´s entfällt bei diesem Gerät. Der „SM 3930“ wurde
meines Wissens ausschließlich mit komplett braunen Gehäusen produziert.
SL 3930
Beschreibung folgt!
SL 3936
Beschreibung folgt!
SP 3930, SP 3935 & SD 3930
Bilder
& Beschreibungen unter „Plattenspieler“
HiFi-Rack zur S 3930
Passendes
HiFi-Rack zur „S 3900“ und „S 3930“ in der DDR-üblichen Karat-Schrankwand-Optik
S 4 0 0 0
Die technisch baugleiche Nachfolgekombination der S 3930 wurde durch zwei Holzseitenteile den heute üblichen Maßen angepasst und besteht aus dem Digitaltuner ST 4000, dem Verstärker SV 4000, dem Doppelkassettendeck SDK 4000 und dem Plattenspieler SP 4000. Der Equalizer und das Lichtsteuergerät wurden zu dieser Serie nicht mehr produziert. Spätere Nachwendemodelle gingen auch unter der Herstellerbezeichnung TechniSound statt RFT in den Verkauf.
ST 4000
Beschreibung folgt!
TechniSound ST 4000
Beschreibung folgt!
SV 4000
Beschreibung folgt!
SDK 4000
Beschreibung folgt!
SP 4000
Bild & Beschreibung unter "Plattenspieler"
W e i t e r e
H i F i – K o m b i n a t i o n e n
Verstärker HV 15
Der Verstärker „HV 15“ hat eine Ausgangsleistung von 2x25VA (4Ω) und Eingänge für fünf Tonquellen sowie einen Aufnahmeausgang und verfügt über zwei zusätzliche Klangregeltasten.
Tuner HV 15
Optisch überarbeitete, aber technisch weitestgehend identische Version des „Ziphona Tuner 920“
CX 40
Der Verstärker „CX 40“ hat eine Ausgangsleistung von 2x15VA (4Ω) und Eingänge für fünf Tonquellen sowie einen Aufnahmeausgang und verfügt über zwei zusätzliche Klangregeltasten.
CX 50
Der Verstärker „CX 50“ in der Optik des „Ziphona Tuner 506“ hat eine Ausgangsleistung von 2x15VA (4Ω) und Eingänge für fünf Tonquellen sowie einen Aufnahmeausgang und verfügt über zwei zusätzliche Klangregeltasten.
Ziphona Tuner 506
Optisch überarbeitete, aber technisch weitestgehend identische Version des „Ziphona Tuner 920“, passend zum Verstärker „CX 50“
Fera HIFI 50
Der Verstärker „HIFI 50“ hat eine Ausgangsleistung von 2x25VA (4Ω) und Eingänge für fünf Tonquellen sowie einen Aufnahmeausgang und verfügt über eine Quadroeffekt-Schaltung sowie zwei zusätzliche Klangregeltasten. Er leifert die Basis für den „Fera V 150“.
Comix T 430
Passender Tuner zum „HIFI 50“
Fera HIFI 50 Sinfonie
Der „HIFI 50 Sinfonie“ entspricht technisch wohl weitestgehend dem „HIFI 50“, wurde aber optisch überarbeitet.
rk 5 tuner
Der „rk 5 tuner“ wurde ab 1971 als Ergänzung zum HiFi-Plattenspiler
„Sinfonie“ auf Basis des Steuergerätes „rk 5 sensit“ bei HELI (Hempel KG
Limbach-Oberfrohna) produziert. Die optische Gestaltung ist hierbei eine sehr
ungewöhnliche Mischung aus Echtholzfurnier-Gehäuse und dem hierzu eigentlich
völlig gegensätzlichen Gestaltungskonzept der HELI-Gestalter Gestalter Karl
Clauss Dietel und Lutz Rudoph. Im Widerspruch zum edlen Gehäuse sind die Regler
und die Frontplatte nicht – wie zu erwarten – komplett aus Alumuminium
gefertigt, sondern bestehen aus schlichtem schwarzem Plastik bzw. Stahlblech. Als
Kompromisslösung erhielten aber die beiden Abstimmregler und der AFC-Umschalter
zumindestens grob geschliffene Alukappen, was aber auch dem ursprünglich
beabsichtigten Bedienkonzept wiederspricht. So wurden auch die beiden weissen
Skalen gleichfarbig beschriftet und mit einheitlich roten Zeigern versehen. Die
Beschriftung der pulverbeschichteten, schwarzen Front erfolgte mit Siebdruck in
Deutsch und ausschließlich in Kleinbuchstaben. Mechanisch wurde das Gerät recht
konventionell aufgebaut und erinnert mit seinem Klaviertastensatz, den grossen
Schwungrädern der Abstimmregler, den wachsbandgebundenen Kabelbäumen und der
Glas-Skalenscheibe noch sehr stark an das Chassis eines Röhrenradios. Dafür
weist der komplett transistorisierte Tuner technisch viele Neuerungen auf, die
so auch international kaum zu finden waren. Völlig neu war z.B. die
spannungsgesteuerte Frequenzabstimmung für den UKW-Bereich, sodass hier kein
Dreko mehr benötigt wurde. Dieses ermöglichte erstmals vier zusätzliche
UKW-Speicherplätze mit jeweils einem separaten Poti zur Abstimmung. Des
Weiteren verfügt das Gerät über einen einfachen UKW-Sendersuchlauf, der mit der
entsprechenden Suchlauf-Taste gestartet wird und bei stärkerem Empfangspegel
oder Stereosignal automatisch stoppt. Ansonsten empfängt das Gerät den
UKW-Bereich - wie zu dieser Zeit üblich - von 87,5 - 100 MHz, außerdem ein
Lang-, ein Mittel- und zwei Kurzwellenbänder. Die Frequenzen für den AM- &
FM-Bereich lassen sich getrennt regeln. Zur genauen Abstimmung ist der Tuner
mit einem Empfangspegel-Drehspulmessinstrument russischer Bauart ausgestattet,
ergänzt durch ein UKW-Stereo-Lämpchen in der entsprechenden Skala. Außerdem
kann der UKW-Empfänger bei schwachem Signal auf Mono geschaltet werden und es
lässt sich eine automatische Scharfabstimmung (AFC) zuschalten. Die
Spannungsversorgung kann wahlweise aus dem 110-, 127-, 220- oder 240V-Netz mit
50Hz erfolgen. Parallel zu diesem Tuner wurde im Funkwerk Kölleda der fast
baugleiche Empfängereinschub für Grossraum-Beschallungsanlagen „RK5E“
produziert.
Tuner 50
Optisch überarbeitete, aber technisch weitestgehend identische Version des „Ziphona Tuner 920“
F E R A – K o m b i n a t i o n e n
Fera 150
Die Kombination Fera 150 wurde ab 1982 von der PGH Fernsehen-Radio Berlin produziert. Die Komponenten sind in MDF-Gehäuse mit Holzfurnier eingebaut und mit grau beschichteten Alufronten versehen. Der Tuner T 150 verfügt über ein UKW-Band von 87,5-104 MHz und ein Mittelwellenband. Zur genauen Abstimmung besitzt das Gerät eine analoge Empfangspegelanzeige und eine Stereo-LED. Außerdem läßt sich eine UKW-Rauschsperre (Muting) zuschalten. Das Gerät hat einen guten Stereoempfang, wenn auch die Ausstattung noch etwas einfach ist. Weitere Leistungsmerkmale: Automatische Scharfabstimmung (AFC), UKW-Rauschsperre (Muting), AM-Ferritantenne, 5-kHz-Sperre und Stereo-Umschalter mit Anzeige-LED. Der Verstärker V 150 (Bild) hat eine Ausgangsleistung von 2x30 VA (4Ω) und Eingänge für fünf Tonquellen, sowie zwei Aufnahmeausgänge und einen Kopfhöreranschluss. Das Gerät verfügt über eine Pseudo-Quadro-Effekt-Schaltung mit vier Lautsprecherausgängen an zwei Endstufen. Bei dieser Schaltung wird das Differenzsignal zwischen dem rechten und linken Kanal auf das hinteren Lautsprecherpaar gegeben. Über die Linear-Taste lässt sich die Klangregelung komplett ausschalten. Statt der meist üblichen Relaisschaltung zur Einschaltverzögerung besitzt das Gerät zwei Auskoppelkondensatoren.
Der Verstärker „Fera V 150“ wurde später optisch komplett überarbeitet. Das Gerät verfügt jetzt über ein silbergrau lackiertes Gehäuse mit veränderten Lüftungsschlitzen. Die verschraubte Blechfront wurde durch eine verklebte Alufront ersetzt und die grauen Plastikregler durch Aluregler, was das Gerät meiner Meinung nach deutlich aufwertet. Außerdem wurde die Anordnung der Bedienelemente überarbeitet, wodurch die Kopfhörerbuchse sich über statt unter dem Netzschalter befindet, die Ein- und Ausgangs-Drehschalter nebeneinander angeordnet sind und die Regler und Schalter sauber in zwei Reihen liegen. Parallel gab es noch eine Version komplett in schwarz. Der silberne V150 wurde teilweise mit einer zwischen Vor- und Endstufe geschalteten Equalizer-Anschlussbuchse ausgestattet. Der Fera V 150 sowie T 150 ging mit anthrazitfarbenem Gehäuse, grob geschliffener Front und identisch geschliffenen Reglerknöpfen auch in den Westexport. Auf eine Herstellerbeschriftung auf Front und Rückseite sowie die Equalizer-Buchse am V 150 wurde hierbei verzichtet. Die Serie konnte noch um das sehr seltene Kassettendeck "GC 6034 Fera" (Geracord-Kassettendeck der 60er-Serie im Fera-typischen silbernem Holzgehäuse), den Plattenspieler "SP 229" (anthrazitfarben bzw. schwarz lackierter MA224 mit Alufrontplatte) und den schwarzen oder silbernenen Equalizer "EQ 150" erweitert werden.
Fera V 500
Der Verstärker Fera V 500 ist eine leistungsstärkere Weiterentwicklung des Fera V 150, wobei das Gerät neben der etwas überarbeiteten Endstufenbeschaltung und des fehlenden Auskoppelkondensators mit einer Übersteuerungs- und Stereoanzeige mittels dreier LED´s ausgestattet ist. Die Papprückwand des V 150 wurde durch eine schwarz lackierte Aluplatte ersetzt. Der Verstärker mit schwarzem Gehäuse konnte mit dem gleichfarbigen Tuner T 150, dem Equalizer EQ 150, dem Kassettendeck GC 6034 und dem Plattenspieler SP 229 kombiniert werden. Neben den erst 1989 angebotenen schwarzen V500 gingen bereits Mitte der Achtziger anthrazitfarbene Geräte mit geschliffener Alufront und ohne Übersteuerungs- und Stereoanzeige in den Westexport. Auf eine Herstellerbeschriftung sowie die Equalizer-Buchse wurde hierbei verzichtet.
Suche silberner Quellenwahl-Schalterknopf für Fera V 500!
Z I P H O N A – K o m b i n a t i o n e n
HSV 900
Die Ziphona-Kombinationen wurden ab 1972 als erste Einzelkomponentenanlagen der DDR produziert. Der „Heim-Stereo-Verstärker 900“ hat eine Ausgangsleistung von 2x6VA (4Ω) und Eingänge für drei Tonquellen sowie einen Aufnahmeausgang. Das Gerät ist noch mit den Germanium-Endstufen-Transistoren GD 240 (anfänglich sogar GD 180) bestückt.
Rema Tuner 830
Der komplett transistorbestückte "Rema Tuner 830" verfügt über ein UKW-Band von 87,5-100 MHz, Kurz-, Mittel- und Langwellenband. Die genaue Abstimmung ist über eine analoge Empfangspegel- und Stereoanzeige möglich. Weitere Leistungsmerkmale: automatische Scharfabstimmung (AFC), zuschaltbare AM-Ferritantenne und Stereo-Umschalter.
HSV 920
Der „HSV 920“ hat eine Ausgangsleistung von 2x6VA (4Ω), Eingänge für fünf Tonquellen sowie einen Aufnahmeausgang und verfügt über zwei Klangregeltasten.
Ziphona Tuner 920
Der komplett transistorbestückte "Ziphona Tuner 920" verfügt über ein UKW-Band von 87,5-100 MHz, Kurz-, Mittel- und Langwellenband. Die genaue Abstimmung ist über eine analoge Empfangspegel- und Stereoanzeige möglich. Weitere Leistungsmerkmale: automatische Scharfabstimmung (AFC), zuschaltbare AM-Ferritantenne und Stereo-Umschalter.
Ziphona Tuner 921
Optisch überarbeitete, aber technisch weitestgehend identische Version des „Ziphona Tuner 920“
HSV 925
Der Verstärker HSV 925 hat eine Ausgangsleistung von 2x15VA (4Ω) und Eingänge für drei Tonquellen sowie einen Aufnahmeausgang.
HSV 926
Der Verstärker HSV 926 hat eine Ausgangsleistung von 2x15VA (4Ω) und Eingänge für drei Tonquellen sowie einen Aufnahmeausgang.
Ziphona Tuner 922
Optisch überarbeitete, aber technisch weitestgehend identische Version des „Ziphona Tuner 920“
K o m b i n a t i o n
S 2 1 0
SV 210
Der nur 27 cm breite Verstärker SV 210 wurde ab 1985 als kleiner Zusatzverstärker z.B. für Plattenspieler von Stern Radio in Rochlitz produziert. Die erste Serie hatte ein braunes Gehäuse mit silberfarbener Stahlblechfront und silbernen Alu- oder schwarzen Plastikreglern. Als IC-Verstärker kamen zwei A2030V zum Einsatz, die für eine Ausgangsleistung von 2x10 VA (4Ω) sorgen. Das Gerät hat zusätzlich zwei Kopfhöreranschlüsse und Eingänge für zwei Tonquellen, die sich über einen separaten Drehknopf stufenlos zuregeln lassen. Des Weiteren lassen sich die Höhen, Tiefen und die Balance einstellen. Der Balanceregler ist hierbei (warum auch immer?) invers beschaltet. Bei Rechtsdrehung erhöht sich somit die Lautstärke auf der linken Seite und umgedreht. Die zweite Serie der Geräte ab 1988 hatte ein komplett braunes Gehäuse mit schwarzen Plastikreglern. Die letzten erst 1989 gebauten Verstärker haben ein rotes Gehäuse mit schwarzer Front und Plastikreglern.
ST 210
Passend zu den braunen SV 210 der zweiten Serie gab es ab 1988 den UKW-Tuner ST 210 mit einem Frequenzband von 87,5 bis 108 MHz. Zur genauen Abstimmung besitzt das Gerät eine Feinabstimm- und Stereoanzeige. Der Tuner hat einen sehr guten Empfang. Über eine Diodenbuchse an der Rückseite lässt sich eine weitere Tonquelle durchschalten. Das Gerät verfügt außerdem über drei Programmspeicherplätze, einen Mono-Umschalter und eine automatische Scharfabstimmung (AFC), die sich beim Verstellen der Senderfrequenz selbstständig ausschaltet. Die letzten erst 1989 gebauten Tuner haben ein rotes Gehäuse mit schwarzer Front und Plastikreglern (Bild).
E i n z e l n e
V e r s t ä r k e r
Heli HS-1
Beschreibung folgt!
Stereo Star 2
Nähere Infos gesucht!
E i n z e l n e
K a s s e t t e n d e c k s
Stereokassette 1
Das
"Stereokassette 1" war – wie der Name schon andeutet - das erste Kassettendeck
aus DDR-Produktion, noch mit furniertem MDF-Gehäuse und Kassettenfach an der
Geräteoberseite. Als Laufwerk kam das schon aus dem Stern-Recorder R 160 und
Prominent Duo bekannte einmotorige KGB4 zum Einsatz. Es verfügt über sechs
Tasten für Aufnahme, Wiedergabe, Vor- und Rücklauf, sowie jeweils eine Taste
zum Stoppen und Öffnen des Kassettenfaches. Das Laufwerk ist weder mit einer
Pausentaste ausgestattet, noch lassen sich die Vor- und Rückspultasten
einrasten. Des Weiteren besitzt das Stereodeck einen beim KGB4 ansonsten
unüblichen Stereo-Tonkopf, eine automatische Aussteuerung, zwei
Aufnahmeeingänge (Phono/Micro & Radio)m einen Stereo-Ausgang und ein
Klangwahlschalter (Musik & Sprache). Optisch passt das Kassettendeck am
Besten zum „REMA andante 840“ und „REMA arietta 730“.
SK 900
Das „SK
900“ verfügt – wie das Vorgängerdeck „Stereokassette 1“ – über ein furniertes
MDF-Gehäuse mit Kassettenfach an der Geräteoberseite. In dem Stereodeck wurde
ein einmotoriges, ungarisches Importlaufwerk verbaut. Dieses besitzt fünf
Tasten für Aufnahme, Wiedergabe, Vor- und Rücklauf sowie eine Taste zum Stoppen
und Öffnen des Kassettenfaches. Die Pausentaste wurde separat ausgeführt. Des
Weiteren verfügt das „SK 900“ über ein Bandzählwerk, eine Bandsortenwahl, einen
regelbarer Kopfhöreranschluss, eine Pegelaussteuerung und Anzeige über zwei
Analoginstrumente. Optisch wurde das Deck dem Steuergeräten „Carat S“
angepasst.
SK 1201
Das zum
Steuergerät „SP 1201“ passende Kassettendeck „SK 1201“ wurde im Jahr 1982 auf
der 9. Kunstausstellung in Dresden vorgestellt, ist jedoch nie in Serie
gegangen. (Nähere Infos gesucht !)
SK 1809
Nähere Infos & Bild gesucht!
GC 6030 Geracord
Die GERACORD-Kassettendecks
wurden im VEB Elektronik Gera als Ergänzung zu verschiedenen RFT-Steuergeräten
gebaut. Das „GC 6030“ war das erste Deck dieser Serie und besitzt noch das
typischen Recorder-Plastikgehäuse. Das verbaute einmotorige Laufwerk kam auch
bei verschiedenen RFT-Radiorecordern zum Einsatz. Es verfügt über sechs Tasten
für Aufnahme, Wiedergabe, Pause, Vor- und Rücklauf, sowie eine Taste zum
Stoppen und Öffnen des Kassettenfaches. Die Pegelaussteuerung ist über zwei
Schieberegler und Analoginstrumente möglich. Des Weiteren besitzt das Gerät
eine Batteriekontrolle und Netzanzeige mittels LED, ein machanisches Bandzählwerk
mit Memory-Taste, eine Bandsortenwahl, ein fest eingebautes Mikrofon,
regelbarer Kopfhöreranschluss und einen 12V- sowie Verstärker-Anschluss.
GC 6031
Das
„Geracord 6031“ entspricht dem „GC 6030“ trotz seines komplett überarbeiteten
Stahlblechgehäuses mit massiver Alufront technisch noch fast komplett. Die
Pegelaussteuerung erfolgt nicht - wie bei den meisten RFT-Decks - über ein
Tandempoti, sondern über zwei getrennte Regler für beide Stereokanäle. Der
Aufnahmepegel wird nun über zwei 10-LED-Ketten angezeigt. Als optische Vorlage
für das „GC 6031“ diente das REMA-Steuergerät „RX 42 Modus“.
GC 6032
Das
technisch und mechanisch mit dem „GC 6031“ identische „Geracord 6032“ wurde
optisch wiederum an das ROBOTRON-Steuergerät „SR 2400“ angepasst.
GC 6033
Beim
ansonsten mit dem „GC 6031“ technisch und optisch identischen „Geracord 6033“
wurde zusätzlich die Tiefe des Abdeckbleches an das Steuergerät „REMA modus RX
42“ angepasst.
GC 6034 Fera
Das
„Geracord 6034“ wurde optisch an die silberne FERA-HiFi-Kombination angepasst,
entspricht aber technisch und mechanisch auch wieder dem „GC 6031“.
GC 6131
Die
61er-Serie wurde gegenüber der 60er-Reihe technisch etwas überarbeitet. Die
Geräte verfügen zusätzlich über zwei getrennte Mikrofoneingänge, einen
MPX-Filter zur Verbesserung von Radioaufnahmen, eine Pausenlöschfunktion und
ein zuschaltbares Rauschminderungssystem (DNR). Das „Geradord 6131“ lehnt sich
optisch an das REMA-Steuergerät „RX 42 modus“ an. Wie beim passenden Receiver
gibt es das Deck mit silberner oder schwarzer Front.
GC 6132
Das
„Geracord 6132“ wurde optisch an die ROBOTRON-Steuergeräte „SR 2400“ und „SR
2410“ angepasst, entspricht aber technisch und mechanisch dem „GC 6131“.
GC 6132 RX
Das in kleiner Serie produzierte "Geracord 6132
RX" auf Basis des „GC 6132“ wurde optisch an das "REMA tonica RX 80"
und „RX 81“ angepasst. Das Gerät verfügt über die selben Reglerknöpfe wie das
„tonica“, die Frontplatte des „GC 6132“ inklusive Schaltern blieb hierbei jedoch
unverändert. Sie wurde lediglich in deutsch statt englisch beschriftet und mit
der geänderten Typenbezeichnung versehen, wodurch das Deck aber optisch auch
nur eingeschränkt zum „RX 80/81“ passt.
REMA KX
80
Anhand der
Typenbezeichnung lässt sich vermuten, dass es sich um ein optisch an das „REMA
tonica RX 80/81“ angepasstes Kassettendeck handelt. Dieses ist aber wohl nie in
Serie gegangen. (Nähere Infos & Bild gesucht)
Lady Kassettendeck
Passend
zum unter „Steuergeräte“ beschriebenen
und abgebildeten „Lady Stereo SR 750“ wurde ein Kassettendeck entwickelt, das
technisch auf dem in vielen Recordern verbauten einmotorigen Laufwerk MU300
basiert. Hierbei handelt es sich jedoch nur um ein Funktionsmuster, das so nie
in Serie ging.
Der
Airbrush-Entwurf des „Lady“ Kassettendecks mit verschiedenen Ansichten und
Stellvarianten, erstellt 1989 durch die Stern-Radio-Designerin Frau B. Ehrlich
SR 750 Kassettendeck
Passend
zum unter „Steuergeräte“ beschriebenen
und abgebildeten „Stereo Receiver 750“ wurde ein Kassettendeck entwickelt, das
technisch auf dem in vielen Recordern verbauten einmotorigen Laufwerk MU300
basiert. Hierbei handelt es sich jedoch nur um ein Funktionsmuster, das so nie
in Serie ging.