Beschreibungen & Bilder der B
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Liste der verwendeten Lautsprecherchassis unter „Reparatur, EVP & Links“
BR 25 HIFI
Die bei MEG (Musikelectronic Geithain) entwickelte Zweiwege-Bassreflexboxen BR 25 wurden ab 1984 bei Statron in Fürstenwalde produziert. Sie gehörte mit 650.000 Stück zu einer der meist verkauftesten Lautsprecherboxen Deutschlands und ging in aufgrund eines sehr positiven Testberichtes in der bundesdeutsche Zeitschrift „Funktechnik“ auch zu größeren Stückzahlen in den Westexport. Hier war sie (in der Regel ohne Herstellerbezeichnung für 69,50 DM pro Stück erhältlich. Bestückt sind die Boxen mit dem 12,5-cm-Tieftöner L 7102 und dem Kalottenhochtöner L 7101. Die Studioboxen haben eine Nennbelastbarkeit von 25 VA (4Ω) und geben besonders die hohen Frequenzen gut wieder, da die Gehäuse gegenüber den vergleichbaren B 3010 deutlich größer sind. Speziell in Kombination mit dem SV 3000-3935 oder dem HMK-V 100 lässt sich ein sehr guter Klang erzielen, während den BR 25 an einem Sensit-Steuergerät meiner Meinung nach etwas der Bass fehlt. Eine Besonderheit der Boxen sind die sehr aufwendig beschalteten Frequenzweichen. Als Überlastschutz besitzen die Boxen z.B. eine eingebaute Glühlampe. Eine häufige Fehlerquelle sind die verwendeten Schaumstoffsicken der Tieftonchassis, die schnell einreißen.
BR 25 E HIFI
Die BR 25 E sind technisch mit den BR 25 identisch. Sie verfügen über ein zwar gleichgroßes, aber optisch komplett überarbeitetes Gehäuse. Die Lautsprecheranordnung entspricht der B 3010.
BR 26 Classic
Die BR 25 wurde optisch überarbeitet und mit L-7104- statt L-7101-Hochtöner als "BR 26 Classic" weiter produziert. Sie verfügen über eine abnehmbare, stoffbespannte Frontabdeckung. Außerdem ist das Gehäuse nicht mehr lackiert, sondern mit einer unempfindlichen Kunststoffolie bezogen.
BR 50 HIFI
Die Dreiwege-Bassreflexboxen BR 50 wurden von 1987-1990 in Frankfurt/Oder produziert. Bestückt sind die Boxen mit zwei 12,5-cm-Tieftönern L 7114, dem gleichgroßen Mitteltöner L 7113 und dem Kalottenhochtöner L 7101, produziert bei Statron in Fürstenwalde. Die BR 50 haben eine Nennbelastbarkeit von 50 VA (daher die Bezeichnung BR 50, Höchstbelastbarkeit: 80 VA/ Impedanz: 4 Ohm) und geben den kompletten Frequenzbereich sehr gut wieder. Durch die Bestückung mit mehreren kleinen Chassis und die weiche Membranaufhängung lässt sich bereits mit geringer Verstärkerleistung eine hohe Lautstärke erreichen. Eine Besonderheit der Boxen sind die sehr aufwendig beschalteten Frequenzweichen und der in einem eigenen Gehäuse untergebrachte Mitteltöner. Die Boxen haben ein 45 cm hohes, furniertes MDF-Holzgehäuse und wiegen je 11 kg. Eine häufige Fehlerquelle sind, wie bei den BR 25 und 26, die Schaumstoffsicken der Tief- und Mitteltonchassis, die schnell einreißen.
BR 100 MMT
Bei den nach der Wende über die Firma Amptown vertriebenen „MMT BR 100“ handelt es sich eigentlich nur um eine Designvariante der BR 50. Hierbei wurde die Nennbelastbarkeit, wie so häufig zu dieser Zeit, mit 100 VA deutlich höher angegeben. Klang und Optik entsprechen somit komplett der BR 50. Die Typenbezeichnung orientiert sich wieder an der ja „nun höheren“ Nennbelastbarkeit und der Markenname MMT steht eigentlich für Monika Matthes-Thiel (Frau des Amptown-Geschäftsführers).
BR 1715 Kontur
Die Einwege-Bassreflexboxen BR 1715 wurden Ende der Achtziger produziert. Bestückt sind die Boxen mit einem 8-cm-Breitbandlautsprecher, produziert bei Statron in Fürstenwalde. Sie haben eine Nennbelastbarkeit von 15 VA und ein schwarz furniertes MDF-Gehäuse mit Bassreflexsystem. Der Klang dürfte durch die gleiche Bestückung den B 15 sehr ähneln. Die Typenbezeichnung orientiert sich an der Lautsprecheranzahl und Nennbelastbarkeit (BR - 1 Lsp. - 7 - 15 VA).
BR 2725 Konstant
Die Zweiwege-Bassreflexboxen BR 2725 wurden Ende der Achtziger produziert. Bestückt sind die Boxen, wie die BR 26, mit dem 12,5-cm-Tieftöner L 7102 und dem Hochtöner L 7104, produziert bei Statron in Fürstenwalde. Sie haben eine Nennbelastbarkeit von 25 VA (4 Ohm) und ein schwarz furniertes MDF-Gehäuse mit Bassreflexsystem. Die Typenbezeichnung orientiert sich an der Lautsprecheranzahl und Nennbelastbarkeit (BR - 2 Lsp. - 7 - 25 VA). Eine häufige Fehlerquelle sind die Schaumstoffsicken der Tieftonchassis, die schnell einreißen, durch die Lautsprecherabdeckungen aber auch gut geschützt sind.
BR 3750 Konzert
Die Dreiwege-Bassreflexboxen BR 3750 wurden Ende der Achtziger produziert. Bestückt sind die Boxen mit dem 12,5-cm-Tieftöner L 7114, einem identischen Mitteltöner und dem Hochtöner L 7104, produziert bei Statron in Fürstenwalde. Sie haben eine Nennbelastbarkeit von 50 VA (4 Ohm) und ein schwarz furniertes MDF-Gehäuse mit Bassreflexsystem. Der Klang der Boxen dürfte dem der BR 50 ähneln. Die Typenbezeichnung orientiert sich an der Lautsprecheranzahl und Nennbelastbarkeit (BR - 3 Lsp. - 7 - 50 VA). Eine häufige Fehlerquelle sind die Schaumstoffsicken der Tief- und Mitteltonchassis, die schnell einreißen, durch die Lautsprecherabdeckungen aber auch gut geschützt sind.
LK 6
Beschreibung folgt!
K 12
Beschreibung folgt!
k13 profiL
Die Zweiwegeboxen „k13 profiL“ wurden im VEB Gerätebau
Limbach (Betrieb des VEB Elektrofeinmechanik Mittweida) produziert. Sie sind
wie die „B 9261“ mit dem Tieftöner L 2921 sowie dem Kallottenhochtöner L 9801
bestückt und mit einer Nennbelastbarkeit von 50 VA angegeben
(Höchstbelastbarkeit: 80 VA / 4Ω). Allerdings verfügen sie zusätzlich über
aufwendigere Frequenzweichen mit Schutzschaltung und eine LED zur Überlastanzeige.
Die Typenbezeichnung „k13“ orientieren sich am Gesamtvolumen der Boxen von 13
Litern (Innenvolumen: 10 Liter).
K 14 KB
Die Zweiwegekompaktboxen K14 KB (KompaktBox) wurden in der Wendezeit als Nachfolgemodell der K13 produziert. Technisch sind die Boxen offensichtlich komplett identisch mit dem Vorgänger. Lediglich die Fronten wurden verändert, die Lautsprecherkabel durch Anschlußklemmen ersetzt und die angegebene Leistung auf 100 VA aufgerundet, da bescheidene Leistungsangaben in dieser Zeit ja nicht mehr gefragt waren.
K 20 & LK 20
Die Einwegeboxen K 20 wurden in den Siebziger bei Statron Fürstenwalde Betriebsteil Gusow und der Hempel KG in Limbach-Oberfrohna (HELI) produziert. Sie sind bestückt mit dem 21cm-Breitbandlautsprecher KSP 215 der Firma Schulz aus Berlin- Weißensee und in ein weißes Kugelgehäuse aus Pappverbundstoff eingebaut, das mit Rauhputz überzogen wurde. Die Nennbelastbarkeit beträgt 20 VA bei einer Höchstbelastbarkeit von 25 VA. Bei den ansonsten identischen LK 20 wurde als Gehäusematerial PUR-Schaum verwendet, der mit einer glatten Folie überzogen wurde.
K 20 E
Beschreibung folgt!
k23 profiL
Die Zweiwege-Bassreflexboxen „k23 profiL“ entsprechen
technisch weitestgehend den „k13 profiL“ mit L2921-Tieftöner. Die LED´s zur
Überlastanzeige wurden bei diesen Boxen allerdings durch ein Bassreflexsystem
ersetzt und die Kalottenhochtöner L 9801 durch die leistungsfähigeren L 9806.
Außerdem sind die Gehäuse mit einem Gesamtvolumen von 23 Litern deutlich größer
(daher auch die Typenbezeichnug „k 23“, Innenvolumen: 22 Liter). Der Klang der
Boxen ist insgesamt sehr ausgewogen, wenn auch im direkten Vergleich zu den
kaum größeren „BR 50“ etwas dumpf.
K 24 Sensit & LK 240
Die Standboxen K 24 Sensit (Bild) wurden in den Siebziger parallel zu den K 20 bei der Hempel KG in Limbach-Oberfrohna (HELI) produziert. Sie sind mit vier baugleichen Breitbandlautsprechern L 2302 bestückt und ebenfalls mit sehr ungewöhnlichen Gehäusen ausgestattet. Dieses besteht bei den LK 240 aus konventionellen MDF-Holzplatten. Die vier Breitbandlautsprecher mit Hochtonkegel sorgen bei beiden Boxentypen für eine Nennbelastbarkeit von 25 VA bei einer Impedanz von 6 Ohm.
k35 profiL
Zweiwege-Bassreflexboxen, produziert bei der Hempel
KG in Limbach-Oberfrohna / Die Typenbezeichnung orientieren sich am Volumen der
Boxen in Liter. (Bild und Beschreibung ergänze ich noch)
K 150 Fera
Die Zweiwege-Kompaktboxen Fera K 150 wurden als Ergänzung zur Hifi-Kombination "Fera 150" produziert. Die Lautsprecherbestückung entspricht der B 9251 (L 2921 und L 5904).
KB 25
Die Zweiwege-Kompaktboxen KB 25 wurden Ende der Siebziger bei Fernsehen-Radio (FERA) in Berlin produziert. Sie haben eine Nennbelastbarkeit von 15 VA (6 Ohm). Die Lautsprecherbestückung dürfte mit den Rema-Andante-Boxen identisch sein (L 2901 & L 5904). Die Typenbezeichnung orientiert sich verm. am Innenvolumen der Gehäuse (KB 25 - Kompakt-Box 25 Liter).
KB 35 A
Die bei Fernsehen Radio (FERA) in Berlin produzierten Zweiwegeboxen KB 35 A sind mit jeweils zwei Tieftönern L 2901 und zwei Hochtönern L 5904 bestückt. Diese kamen einzeln bereits in den Rema-Andante-Boxen B 9225 zum Einsatz. Der Klang der 55 cm hohen Boxen ist trotz der sehr einfachen Konushochtöner erstaunlich gut. Die Typenbezeichnung orientiert sich verm. am Innenvolumen der Gehäuse (KB 35 - Kompakt-Box 35 Liter).
Fera B 10 A
Beschreibung folgt!
Fera K 50
Beschreibung folgt!
Fera K 150
Die Zweiwege-Kompaktboxen Fera K 150 wurden als Ergänzung zur Hifi-Kombination "Fera 150" produziert. Die Lautsprecherbestückung entspricht der B 9251 (L 2921 und L 5904).
Fera LB 60
Beschreibung folgt!
Rema Arietta 730 & Rema Andanta 740/744
Die Einwegeboxen Rema Arietta 730 und Rema Andante 740/744 wurden Anfang der Siebziger bis 1984 zusammen mit den gleichnamigen Steuergeräten ausgeliefert. Bestückt sind die Boxen mit dem 12,5-cm-Breitbandlautsprecher L 2301 oder schwächerem Unitra-Chassis (Arietta mit Stoffbespannung). Sie sind mit einer Nennbelastbarkeit von 6 VA (6Ω) angegeben, was zumindest für die RFT-Chassis realistisch ist.
Rema Andanta 830/834/844 (B 9225)
Die Zweiwegeboxen Rema Andante 830, -834 und -844 wurden mit dem Tieftöner L 2901 und dem Hochtöner L 5904 bestückt. Sie haben eine Nennbelastbarkeit von 15 VA bei einer Impedanz von 6Ω. Es gab je nach zugehörigem Steuergerät verschiedene optische Ausführungen. Zum einen mit hellem und zwei verschiedenen dunklen Furnieren, zum Zweiten matt oder in Hochglanz (Bild), zum Dritten mit und ohne Alublende sowie zu guter Letzt noch mit Lechblechabdeckung oder Stoffbespannung.
Box 2
Beschreibung folgt!
Box 2072
Beschreibung folgt!
Excellent
Beschreibung folgt!
Harmonie
Beschreibung folgt!
KURS Campinglautsprecher
Der Campinglautsprecher
„Kurs“ wurde vermutlich in den 50er oder 60er Jahren im PGH Funktechnik Leipzig
produziert. Hierbei trägt lediglich das verbaute Lautsprecherchassis die
Bezeichnung „Kurs“. Das ansonsten unbeschriftete Bakelitgehäuse wurde kupferfarben
oder blau in Hammerschlagoptik lackiert und mit der zu dieser Zeit üblichen
Lautsprecher-Stoffbespannung sowie Papprückwand versehen. Im Gehäuse findet
sich lediglich der Lautsprecher selbst mit einer Nennbelastbarkeit von 1,5VA (5Ω)
sowie zwei Telefondosen an der Rückseite, die im Abstand genau zu den damals
üblichen Lautsprechersteckern passen. Neben der abgebildeten Variante gab es
die Boxen auch mit integriertem Lautstärkeregler an der Gehäuseunterseite.
Beide Typen waren als mobile Lautsprecher zu DDR-Autoradios gedacht, die den
eingebauten Fahrzeug-Lautsprecher nach Anstecken der „Kurs“ teilweise automatisch
abschalten.